Henry Fords Plan für die amerikanische Vorstadt: Dearborn und Detroit

Bewertung:   (4,4 von 5)

Henry Fords Plan für die amerikanische Vorstadt: Dearborn und Detroit (Heather Barrow)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht die komplizierte Beziehung zwischen der Ford Motor Company und dem städtischen Wachstum in Detroit und bietet eine detaillierte Darstellung der wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen. Es hebt Henry Fords Rolle bei der Gestaltung der Mittelschicht und des Lebens in den Vorstädten hervor.

Vorteile:

Das Buch ist sachlich und detailreich und macht eine komplexe Geschichte ansprechend und unterhaltsam. Es stellt eine Verbindung zwischen wirtschaftlichem Aufschwung und der Entwicklung der Vorstädte her und bietet einen Einblick in die Geschichte von Detroit und seinen Vorstädten. Die Rezensenten fanden das Buch informativ und gut geschrieben.

Nachteile:

Das Buch eignet sich aufgrund seiner Detailfülle und Komplexität möglicherweise nicht für Gelegenheitsleser. Einige Leser könnten es aufgrund des dichten Faktenmaterials als schwierig empfinden, es zu lesen.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Henry Ford's Plan for the American Suburb: Dearborn and Detroit

Inhalt des Buches:

In der Umgebung von Detroit wurde die Suburbanisierung von Henry Ford vorangetrieben, der nicht nur eine riesige Fabrik an der Stadtgrenze in Dearborn errichtete, sondern auch der erste Industrielle war, der das Automobil zu einem Massenartikel machte. Die Suburbanisierung in den 1920er Jahren wurde also gleichzeitig durch die Abwanderung der Automobilindustrie und die Mobilität der Autofahrer vorangetrieben.

Als Wohlfahrtskapitalist war Ford an vielen Fronten führend - er erhöhte die Löhne, steigerte die Freizeit und machte aus Arbeitern Konsumenten, und er war derjenige, der am effektivsten dafür sorgte, dass Vorstädte zu einem festen Bestandteil des amerikanischen Lebens wurden. Das Jahrzehnt wurde von dieser neuen politischen Ökonomie beherrscht, die auch als "Fordismus" bezeichnet wurde und Massenproduktion und Konsum miteinander verband. Der Aufstieg von Dearborn zeigte, dass der Fordismus auch mit der massiven Suburbanisierung verbunden war.

Letztendlich erwies sich Dearborn als ein Modell, das sich im ganzen Land wiederholte, da Menschen aller Schichten in die Vorstädte zogen und sich von den zentralen Städten entfernten. Die massive Suburbanisierung war ein nationales Phänomen.

Dennoch ist das Beispiel Detroit ein wichtiger Ausgangspunkt, da der Trend dort deutlicher zu erkennen war als anderswo. Die Suburbanisierung war jedoch nie eine einfache Angelegenheit, bei der entlegene Gemeinden parallel zu den Städten wuchsen. Vielmehr wurden Ressourcen aus den zentralen Städten abgezogen und in die Vorstädte verlagert.

Das Beispiel der Metropole Detroit wirft die Frage auf, ob die massenhafte Suburbanisierung, die dort ihren Ursprung hat, den "amerikanischen Traum" repräsentiert, und wenn ja, von wem und zu welchen Kosten. Das Buch richtet sich an alle, die sich für Städte und Vorstädte, Amerikastudien, Technologie und Gesellschaft, politische Ökonomie, Arbeiterkultur, Sozialstaatssysteme, Verkehrswesen, Rassenbeziehungen und Unternehmensführung interessieren.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780875807959
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:230

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