Bewertung:

Das Buch „Made in Hanford“ bietet eine fesselnde Erkundung des Standorts Hanford, seiner Rolle im Manhattan-Projekt und der Entwicklung von Plutonium für Atombomben. Es bietet zwar einige neue Einblicke, vor allem für Neueinsteiger, ist aber im Vergleich zu anderen Quellen nicht sehr detailliert. Der Text wird oft für seine Klarheit und seinen ansprechenden Stil gelobt, der komplexe Themen verständlich macht.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der sich wie eine historische Erzählung liest
⬤ klare Erklärungen komplexer wissenschaftlicher Themen
⬤ informativ sowohl für Neueinsteiger als auch für diejenigen mit bereits vorhandenem Wissen
⬤ persönliche Anekdoten bereichern die Erzählung
⬤ gut recherchiert und historisch genau.
⬤ Begrenzte neue Informationen für diejenigen, die bereits mit dem Thema vertraut sind
⬤ einige Leser erwarteten mehr Fokus speziell auf Hanford
⬤ könnte als nicht umfassend genug für ein tieferes Studium angesehen werden.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Made in Hanford: The Bomb That Changed the World
Im Jahr 1942 überflog ein kleines Flugzeug mit Oberstleutnant Franklin T. Matthias und zwei DuPont-Ingenieuren drei Farmergemeinden im Osten Washingtons.
Die Passagiere waren sich einig. Abgelegen und in der Nähe des mächtigen Columbia River war die Region der ideale Standort für die erste Plutoniumfabrik der Welt. Zwei Jahre später war die Anlage, die mit einer heute unvorstellbaren Geschwindigkeit und Geheimhaltung gebaut wurde, betriebsbereit.
Das dort produzierte Plutonium diente als Treibstoff für die 1945 über Nagasaki, Japan, abgeworfene Bombe. Hill Williams zeichnet die erstaunliche, aber auch tragische Geschichte von den Anfängen der Atomwissenschaft über den Zweiten Weltkrieg bis hin zu den Tests im Kalten Krieg auf den Marshallinseln nach.