Herland

Herland (Charlotte Gilman)

Inhalt des Buches:

Ein vergessener feministischer Klassiker über eine Zivilisation ohne Männer.

Als Spiegelbild des dystopischen Romans The Handmaid's Tale von Margaret Atwood ist Herland der feministische utopische Roman von Charlotte Gilman, der versucht, ein Porträt einer rein weiblichen Gesellschaft und ihrer Errungenschaften zu zeichnen. Herland ist ein Paradies: kein Krieg, kein Verbrechen, kein Hunger, keine Verschwendung, keine Eitelkeit, keine Eifersucht und kein Herzschmerz.

Erstmals 1915 als Fortsetzungsroman in Charlotte Gilmans eigener Zeitschrift Forerunner erschienen, wurde Herland erst in den 1970er Jahren von der feministischen Bewegung als Einzelband wieder aufgegriffen. Obwohl es vor fast einem Jahrhundert geschrieben wurde, stellt Herland eine utopische Vision dar, die erfolgreich eine feministische Philosophie und Kritik einbezieht.

Trotz gewisser kultureller Stereotypen, die in dem Roman fortbestehen, ist Herland immer noch ein relevantes und kraftvolles Modell für feministisches Denken und Gemeinschaft. Gilmans eigener Sprachgebrauch in Herland ist einzigartig feministisch. In ihren Beschreibungen setzt sie häufig Wortspiele und eigene Wortschöpfungen ein.

In Herland geht Gilman auf eine Reihe von Themen ein, die für die Gestaltung der weiblichen Identität von entscheidender Bedeutung sind und somit einen festen Platz in der feministischen Forschung einnehmen. Zu diesen Themen gehören Sprache und Bildung, Sexualität und Mutterschaft sowie Machtstrukturen und Religion.

Die Frauen in Herland widersetzen sich den erwarteten Normen für weibliches Verhalten sowohl um die Jahrhundertwende als auch in den heutigen Vereinigten Staaten. Sie haben kurzes Haar, ihre Kleidung ist auf Bequemlichkeit und Funktion ausgerichtet, sie sind von Natur aus sportlich und körperlich stark, sie sind alle hochgebildet und haben spezialisierte Berufe in der Gemeinde, ihr Selbstwertgefühl hängt nicht von der Bestätigung durch Männer ab, und sie sind durchsetzungsfähig, wenn es darum geht, Grenzen zu setzen und zu wahren.

Charlotte Gilman war eine prominente amerikanische Soziologin, Romanautorin, Verfasserin von Kurzgeschichten, Gedichten und Sachbüchern sowie eine Dozentin für Sozialreformen. Sie war eine utopische Feministin in einer Zeit, in der ihre Errungenschaften für Frauen außergewöhnlich waren, und sie diente aufgrund ihrer unorthodoxen Konzepte und ihres Lebensstils als Vorbild für künftige Generationen von Feministinnen. Ihr bekanntestes Werk ist die halb-autobiografische Kurzgeschichte "The Yellow Wallpaper", die sie nach einer schweren postpartalen Depression schrieb.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781943341030
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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