Bewertung:

Das Buch 'Herman Bavinck: Über das Predigen und die Prediger“ bietet eine detaillierte Untersuchung von Bavincks Gedanken über das Predigen durch eine geteilte Struktur, die seine aufgezeichnete Predigt und einen umfangreichen Homiletik-Kurs enthält. Das Buch betont die Macht der Sprache und ihre Rolle in der Predigt.
Vorteile:Das Buch bietet eine ausgezeichnete Musterpredigt von Bavinck und einen umfassenden Überblick über die Homiletik. Bavincks Einsichten über den Gebrauch der Sprache in der Predigt sind zeitgemäß und nützlich für heutige Prediger. Außerdem enthält es eine wichtige Predigt und einen Kommentar zum kulturellen Kontext des Predigens in Amerika.
Nachteile:Teil 1 kann ziemlich schwer und dicht sein, was für manche Leser eine Herausforderung darstellen könnte. Manche mögen feststellen, dass Bavincks Diskussion über das Predigen im Vergleich zu seinen anderen theologischen Werken weniger bekannt ist.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Herman Bavinck on Preaching and Preachers
Der niederländische Theologe Herman Bavinck (1854-1921) wird weithin als einer der wortgewandtesten Theologen der reformierten Tradition gefeiert. Obwohl er sein ganzes Erwachsenenleben lang regelmäßig gepredigt hat, ist den vielen Predigern, die ihn heute lesen, weitgehend unbekannt geblieben, wie er gepredigt hat und was er über das Predigen dachte - bis jetzt.
Dieses Buch bietet eine englische Übersetzung von Bavincks Schlüsseltexten über Predigt und Prediger, einschließlich seiner einzigen veröffentlichten Predigt. Um gut predigen zu können, muss man für Bavinck eine besondere Art von Mensch sein: jemand, der coram Deo lebt, dessen Gewissen und Vorstellungskraft offen dafür sind, von Schöpfer und Schöpfung kraftvoll berührt zu werden, und der in der Heiligen Schrift verwurzelt ist. Kurz gesagt, er beschreibt einen Menschen, der ganz anders ist als die distanzierten, desillusionierten modernen Menschen des Westens zu Bavincks Zeiten.
Diese Texte stellen eine tiefgreifende Kritik an der modernen westlichen Kultur dar und beschreiben, inwiefern sie ihre Bewohner oft daran hindert, gut zu predigen. Darüber hinaus zeigen sie, wie Bavinck selbst gepredigt hat und wie er das Predigen innerhalb des Gottesdienstes und im weiteren Leben der Kirche verstand.