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Herman Dooyeweerd: Christian Philosopher of State and Civil Society
Der niederländische Philosoph des 20. Jahrhunderts, Herman Dooyeweerd (1894-1977), hat einen beeindruckenden Kanon philosophischer Werke hinterlassen und weiterhin eine wissenschaftliche Gemeinschaft in Europa und Nordamerika beeinflusst, die sein Denken in vielen akademischen Bereichen erweitert, kritisiert und angewendet hat. Jonathan Chaplin stellt Dooyeweerd zum ersten Mal vielen englischen Lesern vor, indem er Dooyeweerds soziales und politisches Denken kritisch darlegt und seine Relevanz für die zeitgenössischen Debatten über die Zivilgesellschaft aufzeigt. Chaplin beginnt mit einer Kontextualisierung von Dooyeweerds Denken, zunächst in Bezug auf aktuelle Debatten und dann in Bezug auf das Werk des niederländischen Philosophen Abraham Kuyper (1837-1920). Chaplin skizziert die unverwechselbare Theorie der historischen und kulturellen Entwicklung, die als wesentlicher Hintergrund für Dooyeweerds substantielle Sozialphilosophie dient.
Er untersucht Dooyeweerds Vorstellung von gesellschaftlichen Strukturprinzipien.
Und legt seine komplexe Klassifizierung bestimmter Typen sozialer Strukturen und ihrer verschiedenen Wechselbeziehungen dar. Chaplin bietet eine detaillierte Untersuchung von Dooyeweerds Theorie des Staates, seiner definitiven Natur und seiner angemessenen Rolle gegenüber anderen Elementen der Gesellschaft. Chaplin kommt zu dem Schluss, dass Dooyeweerds Beiträge uns dabei helfen, die Art und Weise zu beschreiben, wie Staat und Zivilgesellschaft miteinander verbunden sein sollten, um Gerechtigkeit und Gemeinwohl zu erreichen.