
Hero Me Not: The Containment of the Most Powerful Black, Female Superhero
Storm wurde erstmals in X-Men vorgestellt und ist wahrscheinlich die bekannteste schwarze Superheldin. Sie ist auch eine der mächtigsten Figuren im Marvel-Universum, mit Fähigkeiten, die es ihr erlauben, das Wetter selbst zu kontrollieren.
Doch diese Macht wird fast immer im Dienste weißer Charaktere eingesetzt, und Storm wird selten als Autoritätsperson behandelt. Hero Me Not bietet einen detaillierten Blick auf diese faszinierende und doch oft frustrierende Figur in all ihren Erscheinungsformen in Comics, Animationen und Filmen. Chesya Burke untersucht die Kodierung von Storm als rassisch "exotisch", als afrikanische Frau, die dennoch strahlend weißes Haar und blaue Augen hat und auf dem Bildschirm von den gemischtrassigen Schauspielerinnen Halle Berry und Alexandra Shipp verkörpert wurde.
Sie zeigt, wie Storm, die von weißen Autoren und Künstlern geschaffen wurde, ein Amalgam aus verschiedenen schwarzen Stereotypen war, von der Mammy über die Isebel bis hin zum magischen Neger, was zu einem neuen Stereotyp führte, den sie als Negro Spiritual Woman bezeichnet. Mit Kapiteln, die sich auf die Geschichte, die medienübergreifende Darstellung und die Rassenpolitik von Storm konzentrieren, bietet Burke einen sehr persönlichen Bericht darüber, was es bedeutet, ein schwarzer weiblicher Comic-Fan zu sein, der in der Populärkultur nach positiven Bildern von starken Frauen sucht, die wie er selbst aussehen.