Bewertung:

Das Buch hat überwältigend positive Rezensionen erhalten, in denen die Leser die starken Charaktere, die schöne Prosa und die emotionale Tiefe loben. Die Geschichte schafft es, die Leser zu fesseln und bietet Themen wie Trauma, Abenteuer und Selbstfindung. Einige Leser äußerten sich jedoch enttäuscht über das Ende, das ihrer Meinung nach das Gesamterlebnis schmälert.
Vorteile:Fesselnde und einnehmende Erzählung, starke Charakterisierung, schöner Schreibstil, emotionale Tiefe, nachvollziehbare Themen, gut verarbeitete Sexualität und eine fesselnde Handlung mit Wendungen.
Nachteile:Einigen Lesern gefiel das Ende nicht, da sie der Meinung waren, dass es das Erlebnis für andere verderben könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Heart-Side Up
Die Tage vergehen. Sie gewöhnt sich daran, wie die Säge zum Leben erweckt wird. Sie bringt sie zum Dröhnen und beruhigt sie durch das Einstellen von Drossel und Gashebel. Mit der Zeit zieht sie mit etwas Schwung an der Startschnur. Wie ein Junge im Märchen mit einem Zauberschwert schneidet sie mit den rotierenden Zähnen des Sägeblatts Äste von der Größe ihres Daumens, ihres Handgelenks, ihres Oberarms ab. Sie steht knöcheltief, schientief, knietief in dem, was sie abgeschnitten hat, und stellt fest, dass ein Wald viel mehr Platz braucht, wenn man ihn in Stücke schneidet und auf dem Boden stapelt.
Zoe wird im Klassenzimmer von einem helläugigen Jungen angegriffen, der keine Warnung ausspricht. Die Brandnarben von den Messerstichen erinnern sie ständig daran, dass sie nicht sicher ist, niemals. Mit ihrer Flasche Anti-Angst-Pillen in der Hand geht sie in die Berge von Vermont, um Dayton zu finden, den Mann, den sie vor Jahren an Gott verloren hat.
Dayton lebt in einem umstrittenen Kloster, das so isoliert und extrem ist, dass die katholische Kirche es nicht anerkennt. Impulsiv kauft Zoe ein halbfertiges Haus ohne fließendes Wasser und ohne Heizung. Die einzige Stadt im Umkreis von mehreren Kilometern ist Shroveton, dessen Bewohner Zoes Ankunft sofort misstrauisch beäugen und Wetten abschließen, ob sie den Winter überleben wird oder nicht. Aber hier, durch die mühsame Arbeit des Baumfällens, des Wasserholens und des Warmhaltens - mit Hilfe eines Hundes namens Gus - kann Zoe Dayton nahe sein, aber in sicherer Entfernung.
In ihr neues Leben schleichen sich jedoch seltsame Anzeichen von Unmut und Wut ein. Jemand lässt ein ausgeweidetes Reh auf ihrem Grundstück zurück, hackt ihrem Hund den Schwanz ab und sucht sie in ihren Träumen heim. Letztendlich ist Zoe gezwungen, sich ihren tiefsten Ängsten zu stellen: körperliche Gefahr und die Wahrheit über Dayton.
In Heart-Side Up taucht Barbara Dimmick in die Dunkelheit von Angst, Liebe und Vertrauen ein und zeigt, dass Gebet der Rhythmus von harter Arbeit und Erlösung sein kann, einfach der Prozess des Überlebens.