Bewertung:

In den Rezensionen zu „Herz der Finsternis“ wird hervorgehoben, dass es sich um einen klassischen Roman mit reichhaltiger Thematik und komplexer Sprache handelt, den viele Leser jedoch als dicht und schwer verständlich empfinden. Außerdem gibt es einige Bedenken hinsichtlich der Darstellung des Imperialismus und des Zustands der verkauften Ausgaben.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und zum Nachdenken anregende Erzählung mit mehreren Bedeutungsebenen.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere von Marlow und Kurtz.
⬤ Starker Kommentar zu Imperialismus und moralischen Dilemmata.
⬤ Verschiedene Ausgaben enthalten zusätzliches Material, das das Verständnis verbessert.
⬤ Das Buch gilt als unverzichtbarer Klassiker der Literatur.
⬤ Komplexe und dichte Sprache kann für manche Leser schwer zu verstehen sein.
⬤ Einige Ausgaben können Produktionsprobleme aufweisen, z. B. fehlende Seiten oder schlechter Zustand.
⬤ Die Darstellung der einheimischen Bevölkerung wurde als rassistisch und moralisch bedenklich kritisiert.
⬤ Erfordert viel Mühe und Geduld, um sich auf die umfangreichen Beschreibungen einzulassen.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Heart of Darkness: And Selections from the Congo Diary
Ausgewählt von der Modern Library als einer der 100 besten Romane aller Zeiten - Nominiert als einer der beliebtesten Romane Amerikas von PBS's The Great American Read
Einführung von Caryl Phillips.
Kommentar von H. L. Mencken, E. M. Forster, Virginia Woolf, Ernest Hemingway, Bertrand Russell, Lionel Trilling, Chinua Achebe und Philip Gourevitch
Das 1902 erschienene Herz der Finsternis ist nach wie vor eines der nachhaltigsten Werke der Belletristik dieses Jahrhunderts. Der Roman, der einige Jahre nach Joseph Conrads zermürbendem Aufenthalt in Belgisch-Kongo geschrieben wurde, ist eine komplexe Meditation über Kolonialismus, das Böse und den schmalen Grat zwischen Zivilisation und Barbarei. Diese Ausgabe enthält Auszüge aus Conrads Kongo-Tagebuch von 1890 - quasi die ersten Notizen für den Roman, der am Ende jenes Jahrzehnts entstanden ist. Virginia Woolf schrieb über Conrad: "Seine Bücher sind voll von Momenten der Vision. Sie lassen blitzschnell einen ganzen Charakter aufleuchten.... Man hat das Gefühl, dass er nicht schlecht schreiben konnte, um sein Leben zu retten.".