Bewertung:

Heartbeat of Struggle von Yuri Kochiyama erforscht das Leben einer japanisch-amerikanischen Frau, die nach ihren Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg zur Aktivistin wurde. Das Buch beleuchtet ihren Wandel von einer loyalen Amerikanerin zu einer Stimme gegen soziale Ungerechtigkeiten, wobei der Schwerpunkt auf den Kämpfen von People of Color liegt.
Vorteile:Das Buch wird für seine aufschlussreiche Schilderung von Kochiyamas Weg und Aktivismus, ihre Beteiligung an verschiedenen Bürgerrechtsbewegungen und ihre einzigartige Sichtweise auf soziale Ungerechtigkeiten gelobt. Die Leser finden es fesselnd, lehrreich und inspirierend und betonen, dass ihr Beitrag zur Geschichte mehr Anerkennung finden sollte.
Nachteile:Einige Nutzer äußerten sich sehr negativ über das Buch und kritisierten es für die ihrer Meinung nach hasserfüllte Rhetorik. Es wird behauptet, die Biografie stelle Kochiyamas Ansichten in einer Weise dar, die als Unterstützung radikaler Ideologien und antiamerikanischer Gefühle interpretiert werden könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Heartbeat of Struggle: The Revolutionary Life of Yuri Kochiyama
Am 12. Februar 1965 wiegte Yuri Kochiyama im Audubon Ballsaal Malcolm X in ihren Armen, als dieser starb, doch ihre Rolle als Staatsdienerin und Aktivistin begann schon viel früher als dieser entscheidende öffentliche Moment.
Heartbeat of Struggle ist die erste Biografie dieser mutigen Frau, der prominentesten asiatisch-amerikanischen Aktivistin der 1960er Jahre. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen und Interviews mit Kochiyamas Familie, Freunden und der Protagonistin selbst zeichnet Diane C. Fujino Kochiyamas Leben nach - von einer "rein amerikanischen" Kindheit bis hin zu ihren Leistungen als unermüdliche Verteidigerin und Kämpferin für die Menschenrechte.
Kochiyama wuchs in den 1920er und 1930er Jahren in einer japanischen Einwandererfamilie in Kalifornien auf und engagierte sich in Sport, Schule und Kirche.
Sie war zweifelsohne patriotisch und war sich der Ethnie und des Rassismus in den Vereinigten Staaten weitgehend nicht bewusst. Nach Pearl Harbor gehörte Kochiyamas Familie jedoch zu den Tausenden von japanischen Amerikanern, die für die Dauer des Krieges in Internierungslager verschleppt wurden - eine traumatische Erfahrung, die ihr die Augen für soziale Ungerechtigkeit öffnete.
Nach dem Krieg zog Kochiyama nach New York. Im Kontext der lebhaften Schwarzenbewegung in Harlem in den 1960er Jahren begann sie ihre Karriere als Aktivistin. Dort lernte sie Malcolm X kennen, der sie zu ihrer radikalen politischen Entwicklung inspirierte und sich in den folgenden vier Jahrzehnten unermüdlich für die Befreiung der Schwarzen, die Gleichberechtigung der asiatischen Amerikaner, die Unabhängigkeit Puerto Ricos und die Verteidigung politischer Gefangener einsetzte.
Kochiyama genießt großes Ansehen für ihre Arbeit zur Herstellung von Einheit zwischen verschiedenen Gemeinschaften, insbesondere zwischen asiatischen und afroamerikanischen Menschen. Fujino, eine Wissenschaftlerin und Aktivistin, bietet eine eingehende Untersuchung von Kochiyamas politischem Erwachen, ihrem reichen Leben und ihren beeindruckenden Erfolgen, wobei sie besonders darauf eingeht, wie sie sich in der Öffentlichkeit so oft über geschlechtsspezifische, rassische und kulturelle Normen hinwegsetzte. Heartbeat of Struggle ist eine Quelle der Inspiration und Anleitung für alle, die sich für den sozialen Wandel einsetzen.