Bewertung:

Today We Die a Little von Richard Askwith ist eine umfassende Biografie von Emil Zatopek, einem legendären Läufer und bemerkenswerten Menschen, die sich auf seine sportlichen Leistungen, seine Trainingsphilosophien und sein komplexes Leben während und nach dem Zweiten Weltkrieg in der Tschechoslowakei konzentriert. Das Buch geht auf Zatopeks persönliche Kämpfe ein und veranschaulicht sowohl seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Sportler als auch seinen moralischen Charakter unter schwierigen politischen Umständen.
Vorteile:Die Biografie ist gut recherchiert und fesselnd und vermittelt ein lebendiges Bild von Zatopeks Leben und seinen Leistungen. Sie beleuchtet seine innovativen Trainingsmethoden, persönliche Anekdoten und die inspirierenden Aspekte seines Charakters, wie etwa seine Güte und Menschlichkeit. Die Erzählung erfasst den historischen Kontext seines Lebens, insbesondere während des Aufstiegs des Kommunismus in der Tschechoslowakei, und ist damit nicht nur für Läufer, sondern auch für allgemein an Geschichte und menschlicher Widerstandskraft interessierte Leser relevant.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass die Erzählung zwar fesselnd sei, bestimmte Aspekte von Zatopeks sportlichen Leistungen jedoch übertrieben erschienen, insbesondere in Bezug auf seinen Trainingsumfang. Außerdem fanden einige den Schreibstil des Buches im Vergleich zur Tiefe des Themas unzureichend. Kleinere Kritikpunkte betrafen die Darstellung von Zatopeks Schwächen und Fehltritten, was darauf hindeutet, dass eine ausgewogenere Kritik die Biografie aufwerten könnte.
(basierend auf 103 Leserbewertungen)
Today We Die a Little!: The Inimitable Emil Ztopek, the Greatest Olympic Runner of All Time
"Wir sind im Wesentlichen anders als andere Männer. Wenn Sie etwas genießen wollen, laufen Sie 100 Meter.
Wenn du etwas erleben willst, dann laufe einen Marathon. " -- Emil Z pek. Nach dem Zweiten Weltkrieg definierte Emil Z pek - "die tschechische Lokomotive" - ein Jahrzehnt lang den Langstreckensport neu, indem er die Grenzen dessen, was als möglich galt, immer weiter hinausschob.
Er gewann fünf olympische Medaillen, stellte achtzehn Weltrekorde auf und blieb im 10.000-Meter-Lauf sechs Jahre lang ungeschlagen. Seine Dominanz ist bis heute unerreicht. In den dunkelsten Tagen des Kalten Krieges stand er für einen Geist der großzügigen Freundschaft, der über Nationalität und Politik hinausging.
Z pek war ein tatkräftiger Unterstützer des Prager Frühlings 1968 und trat für einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" in der Tschechoslowakei ein. Doch dafür zahlte er einen hohen Preis. Nachdem der Aufstand von sowjetischen Panzern niedergeschlagen worden war, rächten sich die Hardliner unter den Kommunisten.
Z pek wurde aus der Armee ausgeschlossen, seiner Rolle im Nationalsport beraubt und zu jahrelanger harter und entwürdigender körperlicher Arbeit verurteilt. Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen in der Tschechischen Republik, von Interviews mit Menschen aus der ganzen Welt, die ihn kannten, und der beispiellosen Zusammenarbeit mit seiner Witwe, der Olympiateilnehmerin Dana Z pkov, erweckt der Journalist Richard Askwith in seinem Buch den Mann und den Mythos zu neuem Leben und enthüllt ein glorreiches Zeitalter der Leichtathletik und eine epochemachende Zeit der Weltgeschichte.