Bewertung:

Das Buch „Hexen“ von Brenda Lozano verwebt die Erzählungen einer Journalistin und einer indigenen Heilerin und erforscht Themen wie Geschlecht, Identität und kulturelles Erbe durch die Linse einer Mordermittlung. Der Roman reflektiert die mexikanische Kultur und Heilpraktiken und geht auf die Komplexität und die Kämpfe der Figuren ein.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil mit lyrischer Prosa
⬤ Tiefgründige Erforschung verschiedener Themen wie Geschlechtsidentität, Heilung und kulturelles Erbe
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung
⬤ Einzigartiges Erzählformat
⬤ Hervorragende Übersetzung. Viele Leser empfanden das Buch als kraftvoll, nachdenklich und als eine neue Perspektive auf wichtige gesellschaftliche Themen.
⬤ Die Erzählung kann aufgrund der doppelten Perspektive und der Ähnlichkeit der Charaktere verwirrend sein
⬤ einige fanden die Handlung unzureichend und schwer nachvollziehbar
⬤ sich wiederholende Passagen können Leser frustrieren
⬤ nicht geeignet für diejenigen, die geradlinige, handlungsorientierte Geschichten bevorzugen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Witches
Die betörende Geschichte einer jungen Journalistin, deren Ermittlungen in einem Mordfall sie zur legendärsten Heilerin Mexikos führen, von einer der prominentesten Stimmen einer neuen Generation lateinamerikanischer Schriftsteller.
Paloma ist tot. Aber bevor sie ermordet wurde, bevor sie überhaupt Paloma war, war sie eine traditionelle Heilerin namens Gaspar. Bevor sie ermordet wurde, lehrte sie ihren Cousin Feliciana die Geheimnisse der Zeremonien, die als veladas bekannt sind, sowie die Sprache und das Buch, die deren Geheimnisse entschlüsseln.
Zoe, die über den Mord an Paloma berichten soll, trifft Feliciana in dem Bergdorf San Felipe. Dort verwickelt sich das Leben der beiden Frauen in einem makabren Tanz. Feliciana erzählt Zoe die Geschichte ihres Kampfes um die Anerkennung als Heilerin in ihrer Gemeinde, und Zoe beginnt, die verborgene Geschichte ihrer eigenen Erfahrung als Frau zu verstehen, die ihren Weg in einer feindseligen, von und für Männer geprägten Umgebung finden muss.
Dieser außergewöhnliche Roman, der zwei parallele Erzählungen miteinander verwebt, die sich gegenseitig spiegeln und brechen, stellt die Heilerin als Geschichtenerzählerin und die Schriftstellerin als Heilerin vor und bietet ein großzügiges und nuanciertes Verständnis einer Welt, die abwechselnd gewalttätig und frohlockend, grausam und voller Hoffnung sein kann.
Eine Geschichte über das wiederholte Versagen der Welt, die weibliche Macht zu kontrollieren, und die schiere Magie der Sprache selbst. Eine fesselnde, leidenschaftliche Geschichte über Geheimnisse, die sowohl heilig als auch profan sind." --Catherine Lacey, Autorin von Pew und Nobody Is Ever Missing