Bewertung:

Das Buch „Witch Craze: Terror and Fantasy in Baroque Germany“ von Lyndal Roper untersucht die psychologische Dynamik und die gesellschaftlichen Ängste im Zusammenhang mit der Hexenverfolgung während der Barockzeit. Sie untersucht, wie historische Ereignisse und kulturelle Überzeugungen in den Hexenverfolgungen gipfelten, wobei sie sich besonders auf die Verfolgung von Frauen konzentriert. Das Buch wird für sein Engagement und seine umfassenden Recherchen gelobt, aber einige Leser bemängeln den Lesefluss und den sich wiederholenden Charakter des Inhalts. Außerdem wird in vielen Rezensionen auf erhebliche Druckprobleme hingewiesen, die das Lesen erschweren.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut recherchiert
⬤ bietet einzigartige Einblicke in die Psychologie der Hexerei
⬤ informativ und leicht verständlich
⬤ liefert Details, die in den USA nicht allgemein bekannt sind
⬤ gilt als unterhaltsam und wertvoll für das historische Verständnis
⬤ gut für Geschichtsinteressierte und solche, die sich für Frauenthemen interessieren.
⬤ Bei vielen Exemplaren gab es Probleme mit falsch gedruckten Seiten, was sie teilweise unlesbar machte
⬤ einige Leser fanden das Buch repetitiv und ohne logischen Fluss
⬤ Vertrauen auf diskreditierte psychoanalytische Theorien
⬤ fehlende Seitenzahlen in digitalen Versionen erschweren das Zitieren
⬤ von einigen als zu lehrhaft angesehen.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Witch Craze: Terror and Fantasy in Baroque Germany
Von der grausamen Unholdin in Hänsel und Gretel bis zu den Hexen am Sabbat in Faust ist die Hexe eine mächtige Figur in der westlichen Vorstellungswelt.
Im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert gestanden Tausende von Frauen, dass sie Hexen waren - dass sie einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatten, dass sie Babys krank machten und Tiere und Ernten töteten - und wurden hingerichtet. Dieses Buch ist ein fesselnder Bericht über die Verfolgung, Verhöre, Folter und Verbrennung von Hexen in dieser Zeit und darüber hinaus.
Auf der Grundlage von Hunderten von Originalprozessprotokollen und anderen seltenen Quellen aus vier Gebieten Süddeutschlands, in denen die meisten Hexen hingerichtet wurden, zeichnet Lyndal Roper ein lebendiges Bild ihres Lebens, ihrer Familien und ihres Leids. Sie erforscht auch die Psychologie der Hexenverfolgung und erklärt, warum vor allem ältere Frauen Opfer des Hexenwahns wurden, warum sie ihre Verbrechen gestanden und wie die Darstellung von Hexen in Kunst und Literatur die Charakterisierung älterer Frauen in unserer eigenen Kultur beeinflusst hat.