Bewertung:

Das Buch ist ein ergreifendes Memoirenbuch von Jarrett Krosoczka, in dem er seine Kindheitserfahrungen mit der elterlichen Sucht und deren Auswirkungen auf sein Leben beschreibt. Es behandelt Themen wie Resilienz, die Liebe seiner Großeltern und die Komplexität der Familiendynamik. Die Leserinnen und Leser schätzen die ehrliche Darstellung schwieriger Themen und die ausdrucksstarken Illustrationen.
Vorteile:Das Buch wird für seine schönen Illustrationen, die nachvollziehbare Erzählweise, die emotionale Tiefe und die wichtigen Themen Familie, Sucht und Resilienz hoch gelobt. Viele halten es für ein wertvolles Hilfsmittel sowohl für junge Leser als auch für Pädagogen, da es einen Einblick in die Kämpfe von Kindern in ähnlichen Situationen bietet. Das Graphic Novel-Format macht das Buch zugänglich und fesselnd.
Nachteile:Einige Leser weisen darauf hin, dass das Buch schwerwiegende Themen behandelt und reife Inhalte enthält, die für ein jüngeres Publikum möglicherweise nicht geeignet sind. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf Kraftausdrücke und heikle Themen, die möglicherweise die elterliche Diskretion erfordern. In einigen Rezensionen werden Bedenken geäußert, ob das Buch diejenigen anspricht, die es am meisten brauchen, da einige junge Leser nicht daran interessiert sind, sich mit solch persönlichen Geschichten zu befassen.
(basierend auf 233 Leserbewertungen)
Hey, Kiddo (National Book Award Finalist)
Das kraftvolle, unvergessliche Graphic Memoir von Jarrett Krosoczka über das Aufwachsen mit einer drogenabhängigen Mutter, einem verschwundenen Vater und zwei unvergesslich rechthaberischen Großeltern. Im Kindergarten bittet Jarrett Krosoczkas Lehrerin ihn, seine Familie zu zeichnen, mit einer Mama und einem Papa.
Aber Jarretts Familie ist viel komplizierter als das. Seine Mutter ist süchtig, geht in der Reha ein und aus und verschwindet aus Jarretts Leben. Sein Vater ist ein Rätsel - Jarrett weiß nicht, wo er zu finden ist oder wie er überhaupt heißt.
Jarrett lebt bei seinen Großeltern - zwei sehr laute, sehr liebevolle, sehr rechthaberische Menschen, die dachten, dass sie mit der Kindererziehung fertig sind, bis Jarrett auftauchte. Jarrett versucht in seiner Kindheit, sein nicht-normales Leben so normal wie möglich zu gestalten, und findet einen Weg, sich durch Zeichnen auszudrücken, obwohl ihm so wenig darüber gesagt wird, was vor sich geht.
Erst als Teenager beginnt Jarrett, die Wahrheit über seine Familie herauszufinden, indem er mit seiner Mutter abrechnet und seinen Vater aufspürt. Hey, Kiddo ist ein wichtiges Memoir über das Aufwachsen in einer Familie, die mit der Sucht zu kämpfen hat, und darüber, wie man die Kunst findet, die einem hilft zu überleben.