Bewertung:

Das Buch „Hidden Valley Road“ von Robert Kolker erzählt die wahre Geschichte der Familie Galvin, in der sechs von zwölf Geschwistern mit Schizophrenie diagnostiziert wurden. Es erforscht die Komplexität der Familiendynamik, die von psychischen Erkrankungen betroffen ist, und behandelt den historischen Kontext der Schizophrenie, die Schwierigkeiten bei der Behandlung und das Stigma, das psychische Erkrankungen umgeben. Die Erzählung verbindet persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlicher Forschung und bietet Einblicke in die psychologische und emotionale Belastung sowohl für betroffene als auch für nicht betroffene Familienmitglieder.
Vorteile:Das Buch wird für seinen gut recherchierten und einfühlsamen Zugang zum Thema Schizophrenie hoch gelobt. Die Leser schätzen die Ausgewogenheit zwischen persönlicher Erzählung und wissenschaftlicher Erforschung, die das Buch sowohl informativ als auch fesselnd macht. Viele Rezensenten empfanden das Buch als aufschlussreich in Bezug auf psychische Erkrankungen und förderten das Verständnis und das Mitgefühl für Menschen, die von Schizophrenie betroffen sind, und deren Familien. Der Schreibstil wird als zugänglich und fesselnd bezeichnet.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass bestimmte Passagen zu technische Informationen enthalten, die für Laien schwer zu verstehen sind. Kritisiert wurden auch faktische Ungenauigkeiten in wissenschaftlichen Erklärungen und die Notwendigkeit klarerer Beschreibungen medizinischer Konzepte. Außerdem könnten die schwerwiegenden Themen des Buches, die sich auf Familientraumata und psychische Erkrankungen beziehen, für die Leser eine emotionale Herausforderung darstellen.
(basierend auf 1075 Leserbewertungen)
Hidden Valley Road: Inside the Mind of an American Family
#1 NEW YORK TIMES BESTSELLER - OPRAH'S BOOK CLUB PICK - ONE OF GQ 's TOP 50 BOOKS OF LITERARY JOURNALISM IN THE 21st CENTURY - Die herzzerreißende Geschichte einer amerikanischen Familie aus der Mitte des Jahrhunderts mit zwölf Kindern, von denen sechs an Schizophrenie erkrankt sind, die zur großen Hoffnung der Wissenschaft auf dem Weg zum Verständnis der Krankheit wurde.
"Liest sich wie ein medizinischer Krimi und beleuchtet ein Thema, mit dem so viele von uns konfrontiert sind: Geisteskrankheit." --Oprah Winfrey.
Don und Mimi Galvin schienen den amerikanischen Traum zu leben. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte Dons Arbeit bei der Luftwaffe sie nach Colorado, wo ihre zwölf Kinder den Babyboom perfekt abdeckten: das älteste wurde 1945 geboren, das jüngste 1965. In jenen Jahren gab es ein festes Drehbuch für eine Familie wie die Galvins - Ehrgeiz, harte Arbeit, Aufwärtsmobilität, häusliche Harmonie - und sie arbeiteten hart, um ihre Rollen zu spielen. Doch hinter den Kulissen spielte sich eine andere Geschichte ab: psychischer Zusammenbruch, plötzliche schockierende Gewalt, versteckter Missbrauch. Mitte der 1970er Jahre wurde bei sechs der zehn Galvin-Jungen, einem nach dem anderen, Schizophrenie diagnostiziert. Wie konnte das alles in einer Familie passieren?
Was sich in dem Haus an der Hidden Valley Road abspielte, war so außergewöhnlich, dass die Galvins zu einer der ersten Familien wurden, die vom National Institute of Mental Health untersucht wurden. Ihre Geschichte bietet einen Einblick in die Geschichte der Wissenschaft der Schizophrenie, von der Ära der Institutionalisierung, der Lobotomie und der schizophrenen Mutter bis hin zur Suche nach genetischen Markern für die Krankheit, immer inmitten tiefgreifender Meinungsverschiedenheiten über die Natur der Krankheit selbst. Und ohne dass die Galvins es wussten, flossen Proben ihrer DNA in die jahrzehntelange genetische Forschung ein, die bis heute andauert und Wege zur Behandlung, Vorhersage und sogar Ausrottung der Krankheit für künftige Generationen bietet.
Mit Klarheit und Mitgefühl enthüllt der preisgekrönte Bestsellerautor Robert Kolker das unvergessliche Vermächtnis einer Familie, das von Leiden, Liebe und Hoffnung geprägt ist.