Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Untersuchung der Schwarzen Liste von Hollywood und ihrer Folgen und beleuchtet die Auswirkungen auf Künstler und die Unterhaltungsindustrie. Während es reich an historischem Inhalt ist und faszinierende Einblicke bietet, kritisieren viele Rezensenten seine Lesbarkeit und Organisation.
Vorteile:⬤ Bietet wertvollen historischen Kontext über die Schwarze Liste in Hollywood und ihre nachhaltigen Auswirkungen auf Künstler und die Branche.
⬤ Enthält überraschende und interessante Informationen über verschiedene Filmemacher, Produzenten und Autoren.
⬤ Hebt die bedeutenden Beiträge der auf der Schwarzen Liste stehenden Talente zur Unterhaltungsindustrie hervor, insbesondere im Fernsehen.
⬤ Präsentiert wichtige Themen in Bezug auf die Meinungsfreiheit und die Auswirkungen des politischen Drucks auf die Medien.
⬤ Der Schreibstil wird oft als dicht und akademisch beschrieben, was es für allgemeine Leser schwierig macht.
⬤ Die schlechte Gliederung führt zu einem Mangel an thematischer Entwicklung und wirkt eher wie eine Sammlung von Aufsätzen als eine zusammenhängende Erzählung.
⬤ Es fehlt eine umfassende Bibliographie oder ein einfacher Zugang für Recherchezwecke, so dass der Leser sich die Informationen aus Fußnoten zusammensuchen muss.
⬤ Einige Rezensenten hielten das Buch für unlesbar oder zu komplex für diejenigen, die nicht über ein fundiertes Hintergrundwissen zum Thema verfügen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Hide in Plain Sight: The Hollywood Blacklistees in Film and Television, 1950-2002
Hide in Plain Sight bietet eine eindrucksvolle Untersuchung der Auswirkungen der Ära der Schwarzen Liste in Hollywood und geht der Frage nach, wie es den auf der Schwarzen Liste stehenden Personen erging, nachdem sie aus dem Mainstream verdrängt worden waren. Viele von ihnen schlugen eine Karriere beim Fernsehen ein und fanden Arbeit in Kinder- und Familienprogrammen, wo sie für Serien wie Rocky und Bullwinkle, Lassie und Flipper schrieben.
Viele schrieben auch Sitcoms für Erwachsene wie Hogan's Heroes, The Donna Reed Show, The Dick Van Dyke Show, M*A*S*H, Maude und All in the Family. Schließlich kehrten viele von ihnen in den sechziger und siebziger Jahren nach Hollywood zurück, um kreativ an Filmen zu arbeiten, die eine Dosis radikaler Politik enthielten und den kreativen Aufschwung dieses Jahrzehnts beeinflussten. Die Liste der beeindruckenden Filme der Überlebenden des HUAC umfasst Brücke am Kwai, Lawrence von Arabien und Midnight Cowboy.
Hide in Plain Sight vervollständigt die Trilogie von Paul Buhle und Dave Wagner, die bereits Tender Comrades (1998) und Radical Hollywood (2002) umfasst. Zusammen liefern diese Bücher ein gründliches und verstörendes Porträt der Auswirkungen der McCarthy-Ära auf einen wichtigen Aspekt der amerikanischen Kultur und Gesellschaft.