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Out Here on Our Own: An Oral History of an American Boomtown
J.
J. Anselmis Out Here on Our Own erzählt die Geschichte von Rock Springs, Wyoming, einer Boomtown des Bergbaus mit einer Geschichte von brutaler rassistischer Gewalt, weit verbreiteter Sucht, Prostitution und einer erschütternd hohen Pro-Kopf-Selbstmordrate - und doch ein Ort, der sich als bemerkenswert widerstandsfähig erwiesen hat.
Anselmi fügt eine Reihe von Originalinterviews mit Menschen zusammen, die diese Dinge aus erster Hand erlebt haben, und zeichnet die Boom-Bust-Entwicklung einer Stadt nach, die für ihre Korruption, ihr Laster und ihre Gewalt bekannt ist. Inmitten solcher Schrecken wie dem Massaker an chinesischen Bergleuten im Jahr 1885 und den anhaltenden Meth- und Opioid-Epidemien hat die Stadt hart darum gekämpft, ihre Identität des robusten Individualismus zu bewahren. Im Jahr 2022 schlittert Rock Springs in eine weitere Pleite.
Anselmis Erzählung bietet erschütternde persönliche Berichte über eine Gemeinde in der Krise, deren Probleme durch stark begrenzte Ressourcen für die psychische Gesundheit, sterbende Industrien und die in Wyoming immer noch weit verbreitete Vorstellung, dass die Menschen ihre Probleme allein bewältigen sollten, angefacht werden. In den eigenen Worten einer Gemeinschaft beschreibt Out Here on Our Own einen Ort, der so hart und verwittert ist wie die Salbeibüsche und der Sandstein, die ihn umgeben.