Bewertung:

In den Rezensionen wird die eingehende Untersuchung des COINTELPRO-Programms hervorgehoben, in der die Taktiken gegen verschiedene Gruppen, die von der Regierung als Bedrohung wahrgenommen wurden, im Detail beschrieben werden. Insgesamt schätzen die Leser die gründliche Recherche und den historischen Kontext, den das Buch liefert, obwohl einige finden, dass es an Einblicken oder fesselndem Inhalt mangelt.
Vorteile:⬤ Wie angekündigt
⬤ gründliche Recherche über COINTELPRO
⬤ wirft wichtige historische Fragen auf
⬤ wertvoll für Schriftsteller und alle, die sich für die 60er und 70er Jahre interessieren
⬤ legt die Übergriffe der Regierung und die gegen verschiedene Bewegungen eingesetzten Taktiken offen.
⬤ Einige fanden das Buch mittelmäßig in seiner Reportage
⬤ Kritik des Mangels an fesselnden Einsichten
⬤ wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber einer Perspektive der Neuen Linken.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
There's Something Happening Here: The New Left, the Klan, and FBI Counterintelligence
Anhand von mehr als zwölftausend bisher als geheim eingestuften Dokumenten, die durch das Gesetz über die Informationsfreiheit zugänglich gemacht wurden, enthüllt David Cunningham die fesselnde Insidergeschichte der Versuche des FBI, politische Ziele auf der Rechten und der Linken in den 1960er Jahren zu neutralisieren. Er untersucht die berüchtigten Spionageabwehrprogramme (COINTELPROs) des FBI gegen mutmaßliche Kommunisten, Bürgerrechts- und Black-Power-Befürworter, Klan-Anhänger und Kriegsgegner und stellt die Frage, ob es sich bei solchen Aktionen um Ausreißer handelte oder ob sie ein Beweis für die fortgesetzte Mission des FBI sind, das Recht der Bürger auf legale Formen des politischen Dissenses einzuschränken.
In einer Zeit, in der die Besorgnis über die innere Sicherheit zunimmt und die Befugnis des FBI, US-Bürger auszuspionieren, auf ein historisches Ausmaß ausgedehnt wird, stellt sich diese Frage ganz besonders. Dieses Buch liefert den Lesern Einblicke und Informationen, die für eine sinnvolle Bewertung der aktuellen Situation unerlässlich sind. There's Something Happening Here blickt hinter die Kulissen der COINTELPRO-Aktionen des FBI gegen weiße Hassgruppen und die Neue Linke, um zu untersuchen, wie die Agenten mit den Hunderten von Personen und Organisationen umgingen, die als subversive Bedrohung eingestuft wurden.
Anstatt diese Aktivitäten auf die idiosynkratischen Bedenken des langjährigen Direktors J. Edgar Hoover zu reduzieren, konzentriert sich Cunningham auf die komplexe organisatorische Dynamik, die buchstäblich Tausende von COINTELPRO-Aktionen hervorgebracht hat.
Sein Bericht zeigt, wie - und warum - die inneren Abläufe der Programme zu Ergebnissen führten, die oft jeder übergeordneten Logik zu entbehren schienen; er untersucht auch die Auswirkungen der massiven Repressionskampagne des FBI auf seine Zielpersonen. Die Lehren aus dieser Ära sind auch heute noch von großer Relevanz, und Cunningham weitet seine Analyse auf die oft umstrittenen jüngsten Maßnahmen des FBI aus, um den Einfluss des COINTELPRO-Erbes auf die heutigen Debatten über nationale Sicherheit und bürgerliche Freiheiten aufzuzeigen.