Bewertung:

Das Buch bietet eine unterhaltsame und zum Nachdenken anregende Erkundung von Amerikas dunkleren historischen Erzählungen durch Besuche verschiedener touristischer Stätten, die mit dem Tod in Verbindung stehen. Es verbindet persönliche Erzählungen mit historischen Fakten und vermittelt den Lesern ein besseres Verständnis für die Vergangenheit und Gegenwart des Landes.
Vorteile:Lebendiger Schreibstil, gut recherchiert, unterhaltsam und lehrreich, zum Nachdenken anregende Einblicke in die Geschichte und das Zeitgeschehen, geschickte Verflechtung persönlicher Erzählungen mit historischen Recherchen, durchgehend humorvoll, fesselnd und mitreißend.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Ton des Autors als bissig und übermäßig zynisch, wobei sich die Kritik auf die Kommerzialisierung der Nationalparks richtete und die Relevanz für die sich verändernde Geschichte vermissen ließ.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Here Lies America: Buried Agendas & Family Secrets at the Tourist Sites Where Bad History Went Down
Here Lies America ist ein rasanter, urkomischer Reisebericht, in dem Jason Cochran die wichtigsten amerikanischen Touristenattraktionen besucht, die existieren, weil dort etwas wirklich Schreckliches passiert ist.
Er tummelt sich in Katastrophengebieten, auf Schlachtfeldern, an Orten von Terroranschlägen - solange es einen Parkplatz und einen Souvenirladen gibt, hat er es auf die Reiseroute gesetzt, kein Grabstein bleibt unberührt. Unterwegs wirft er einen Blick auf die Beweggründe der Menschen, die die Denkmäler errichtet haben, und als er innehält, um nach dem Sinn hinter dem frühen Tod eines seiner eigenen Vorfahren zu suchen, deckt er ein tragisches, rassistisch motiviertes Mordkomplott auf, das ein Jahrhundert lang begraben war.
Dies ist eine amerikanische Reise, wie sie nur in unseren turbulenten Zeiten unternommen werden kann, die das Absurde zelebriert und gleichzeitig die schwankende patriotische Mythologie des Landes aus einer gesunden Position am Rande betrachtet. Jason stöbert in staubigen Archiven nach Zeitungsausschnitten und Inschriften auf rostigen Tafeln, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, und schafft dabei ein bewegendes Miniaturporträt dessen, was es wirklich bedeutet, Amerikaner zu sein: was "Tatsache" und was "Geschichte" ist und was wirklich zählt.