Bewertung:

Rezensenten loben „Being Here“ von Manini Nayar für seine elegante Prosa und seine emotionale Tiefe. Das Buch fängt sowohl die Herausforderungen als auch die Freuden ein, mit denen die Diaspora-Gemeinschaft konfrontiert ist, und viele Leser fanden es beeindruckend und nachhaltig. Die Sammlung wird für ihre nuancierte Erzählweise geschätzt, die beim erneuten Lesen noch mehr Tiefe offenbart.
Vorteile:Subtiles Einfangen emotionaler Erfahrungen, schöne Prosa, die sich beim erneuten Lesen lohnt, und eindrucksvolle Erzählungen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine explizit erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Being Here: Stories
"Wir alle schreiben jetzt Geschichten. Manchmal in der Erinnerung, manchmal in der Luft.
Der Wind hebt sich und zieht in Böen an uns vorbei. Unsere Geschichten sind über die Kontinente verstreut, getarnte Geschichten, die wir nicht teilen können." In dieser strahlenden Geschichtensammlung werden dem Leser Menschen vorgestellt, deren Existenz das "tägliche Wunder" ihres Innenlebens offenbart. Manini Nayar stellt Immigrantinnen in den Vordergrund, die sich als Mütter, Ehefrauen, Ausreißerinnen und Rebellinnen ihren Weg in der Welt bahnen.
Sie schreibt über ihr Beharren auf Autonomie und die Absurdität und Triumphe ihrer Kämpfe. Diese Geschichten drehen und wenden sich über Zeit und Orte hinweg, verbinden Charaktere durch Erinnerungen und erhellen Leben, die durch einen unbedachten Satz, einen Willensakt oder eine ungewollte Begegnung für immer verändert werden. Ein Mädchen kämpft mit ihrer exzentrischen Nachbarin, die immer noch dem britischen Raj nachtrauert und Katzen den Töchtern vorzieht.
Der vorzeitige Tod einer Braut scheint einem Computerverkäufer seinen amerikanischen Traum zu verwehren. Eine Frau, die kurz nach dem 11. September in New York ankommt, versteht, wie die Geschichte in die Zukunft überschwappt.
Die Leser werden eine Vielzahl von Figuren kennenlernen, doch am vertrautesten wird ihnen Nina sein, die in der gesamten Sammlung auftaucht: zunächst als junge Frau, die von ihrem Mann Siddharth Vellodi in die USA gebracht wird, dann als ältere Schwester und später als (geschiedene) Mutter, deren schicksalhafte Rebellion das geheimnisvolle und glühende Zentrum der Sammlung bleibt. In poetischer und wortgewandter Prosa verleiht Being Here gelebten Erfahrungen eine überzeugende und tiefgründige Stimme und "erfreut mit seinem Humor, seiner Leidenschaft und seinem Pathos".