Bewertung:

Der Debütroman „Here Are The Young Men“ von Rob Doyle schildert das Leben von vier jungen Männern im Dublin der frühen 2000er Jahre und behandelt Themen wie Desillusionierung, Apathie und die Kämpfe der Jugend. Während die Erzählung vor allem in der ersten Hälfte fesselnd und nachvollziehbar ist, bemerkten viele Leser einen Wechsel im Tonfall, der die anfängliche Wirkung des Buches schmälerte. Die Figuren werden mit intensiven Situationen konfrontiert, die durch Drogenkonsum und gesellschaftlichen Druck noch verschärft werden, was zu gemischten Reaktionen hinsichtlich der Tiefe und der Sympathie der Charaktere führte.
Vorteile:Starke Charakterentwicklung, nachvollziehbare Themen für diejenigen, die mit der Dublin-Jugend vertraut sind, fesselnde und kraftvolle Erzählung, hervorragende Erforschung der männlichen Psyche und eine wirklich beunruhigende, aber zum Nachdenken anregende Geschichte.
Nachteile:Die zweite Hälfte des Buches verliert an Glaubwürdigkeit und wird düsterer, den Charakteren fehlt es an Tiefe und Sympathie, einige Leser empfinden die Versuche der Erzählung, kantig zu wirken, als störend, und sie kann zu düster und nihilistisch sein.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Here Are the Young Men
Das sind Matthew, Rez, Cocker und Kearney.
Angesichts der Leere in ihrem Leben nach der Schule verbringen die Jungs ihren ersten Sommer in Freiheit mit einer wilden Lehre auf den Straßen von Dublin. Auf der Flucht vor einer Realität, die sie verachten, streifen sie ziellos durch die Stadt, angeheizt von Drogen und dunklen Fantasien, und stürzen sich in die Selbstzerstörung.