Bewertung:

Here Be Monsters ist eine fesselnde Erkundung der jüngsten Entwicklungen in der Sozialpolitik und im Aktivismus, die theoretische Erkenntnisse mit fesselnden persönlichen Anekdoten verbindet. Der Autor, Rhyd Wildermuth, präsentiert eine nuancierte Kritik der modernen Linken, die sich mit ihren Herausforderungen und möglichen Wegen in die Zukunft befasst und dabei einen unterhaltsamen Erzählstil pflegt.
Vorteile:Das Buch ist klug, übersichtlich und fesselnd und macht komplexe politische Kritik verständlich. Es hält ein ausgewogenes Verhältnis zwischen wissenschaftlichen Bezügen und persönlichen Geschichten und bietet so eine lesenswerte und unterhaltsame Erfahrung. Die Leser schätzten den Einblick in die aktuelle linke Politik, die kohärente Struktur und die durchdachte Analyse von Themen wie Kapitalismus und Aktivierungsbewegungen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass das Buch gelegentlich zu wenig konkrete Empfehlungen für die Schaffung gesunder Grenzen enthält. Obwohl die Erzählung fesselnd ist, wurden möglicherweise Gelegenheiten verpasst, potenzielle Lösungen oder Aktionen tiefer zu erforschen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Here Be Monsters: How to Fight Capitalism Instead of Each Other
Eine klare und fesselnde Geschichte darüber, wie der Linksradikalismus schief gelaufen ist und wie er wieder zu dem werden kann, was er sein muss.
Here Be Monsters spricht zu einer Linken, die ihre Geschichte, ihr Potenzial und ihre Macht vergessen hat.
Gramsci sprach von einer Zeit der Ungeheuer oder der morbiden Symptome. In der Antike waren Monster keine Feinde, sondern eher göttliche Warnungen, Symptome einer aus dem Gleichgewicht geratenen Welt. Here Be Monsters begegnet diesen Monstern und hört sich an, was sie uns zu sagen haben.
Rhyd Wildermuth verwebt persönliche Geschichten mit einer spannenden Geschichte des politischen Denkens und der Bedeutung von Monstern und zeigt die Wurzeln aktueller Identitätskonflikte und politischer Widersprüche im Feminismus, der antirassistischen Theorie, dem Marxismus, den Theoretikern der Frankfurter Schule und den vielen anderen linken Versuchen, die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Linke war schon immer die Provinz der Träumer und Visionäre, oder wie Ursula K. Le Guin sie nannte, „Realisten einer größeren Realität“. Here Be Monsters ist eine dringende und zutiefst fesselnde Erzählung, die uns hilft, uns wieder an diese Realität zu erinnern.