Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Sichtweise der Demenz aus der persönlichen Erfahrung des Autors gelobt, was es zu einem wertvollen Hilfsmittel sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Betreuer macht.
Vorteile:Es bietet persönliche Einblicke und ein emotionales Verständnis von Demenz, hilft Pflegern, die Gefühle ihrer Angehörigen zu verstehen, und wird als inspirierende und hilfreiche Lektüre angesehen. Es wird im Gesundheitswesen gut aufgenommen und fördert das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz.
Nachteile:Einige Rezensionen weisen darauf hin, dass die Erkenntnisse zwar wertvoll sind, die persönlichen Erfahrungen mit Demenz jedoch sehr unterschiedlich sein können, was die Anwendbarkeit des Buches auf jedes individuelle Szenario einschränken könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
For This I Am Grateful
Ich erinnere mich, wie ich nach Hause in ein leeres Haus kam und versuchte, die Nachricht meines Arztes zu verdauen: "Sie haben vaskuläre Demenz." Ich dachte mir, ich bin erst 55 und schon Witwe, das Schlimmste, was mir je passieren könnte. Aber während meiner beruflichen Laufbahn in der Demenzbetreuung waren meine Kollegen und ich immer der Meinung, dass die Diagnose einer Demenz die schlimmste Nachricht ist, die ein Mensch erhalten kann.
Nachdem ich den Verlauf bei so vielen Menschen miterlebt hatte, wusste ich, dass Witwe zu sein nichts im Vergleich zu dem war, was mir bevorstand. Bald stellte ich fest, dass diese Erfahrungen mir helfen würden, die kommenden Verluste zu überwinden. Die Diagnose selbst war nicht das Schlimmste, sondern das Fehlen von Hilfe und Ressourcen.
Ich musste versuchen, selbst herauszufinden, wie es weitergehen sollte.
Ich brachte meine Angelegenheiten in Ordnung und fand mich mit der Tatsache ab, dass sowohl meine Karriere als auch das Leben, das ich kannte, vorbei waren. Ich gab mein Haus, mein Auto, meine Fähigkeit zu fahren, meine Hoffnungen und Träume auf.
Doch eine sture Ader blieb in mir. Ich beschloss: "Ich bin noch nicht fertig", und machte dies zu meinem neuen Motto. Dann machte ich mich auf die Suche nach Hilfe, um mein neues Selbst zu finden.
Meine Suche führte mich zur Dementia Alliance International. Bei DAI fand ich Hoffnung und Sinn; das war lebensverändernd und lebensrettend. Ich schlug einen Weg ein, der mir ein völlig neues Verständnis von Demenz vermittelte, ich setzte mich für die Betroffenen ein, hielt Vorträge und lernte, dass das Leben schön sein kann, auch mit Demenz.