Bewertung:

Michael Benanavs Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben der nomadischen Wasserbüffelhirten im Himalaya, dargestellt durch eine Mischung aus wunderschönen Erzählungen und außergewöhnlichen Fotografien. Der Leser wird auf eine aufschlussreiche Reise mitgenommen, die den Zusammenhang zwischen Kultur, Umwelt und den Herausforderungen, denen sich diese Gemeinschaften stellen müssen, verdeutlicht. Die Erzählung unterstreicht das echte Engagement des Autors für seine Protagonisten und schafft eine tiefe emotionale Verbindung zu deren Leben und Kämpfen.
Vorteile:Unglaubliche Geschichten, gepaart mit atemberaubenden Fotografien, gut recherchiert und emotional fesselnd, bieten eine zum Nachdenken anregende Perspektive auf Kultur und Ökologie, die sich für Buchclubs eignet und komplexe soziale Themen mit Sensibilität behandelt.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema als Nische oder zu spezifisch empfinden, und diejenigen, die Action oder Drama suchen, könnten das Gefühl haben, dass sich die Geschichte langsam entfaltet, da sie sich mehr auf das Eintauchen und die Verbindung als auf rasante Ereignisse konzentriert.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Nach seinem anschaulichen Bericht über die Reise mit einer der letzten Kamelkarawanen der Welt in Men of Salt nimmt uns Michael Benanav nun mit auf eine Reise mit einem Stamm waldbewohnender Nomaden in Indien.
Er wird in eine Familie von nomadischen Wasserbüffelhirten aufgenommen und begleitet sie auf ihrer jährlichen Frühjahrswanderung in den Himalaya. Dieses großartige Abenteuer ist mehr als nur ein Einblick in eine gefährdete Kultur.
Es erforscht die Beziehung zwischen dem Menschen und dem wilden Land und die fragwürdigen Auswirkungen des Umweltschutzes auf die Menschen, deren Leben untrennbar mit der Natur verbunden ist. Intim und fesselnd zeichnet Himalaya Bound ein erhabenes Bild einer selten gesehenen Welt und enthüllt die Hoffnungen und Ängste, Nöte und Freuden eines Volkes, das sich fragt, ob es auf diesem Planeten noch einen Platz für sie gibt.