Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Geschichte des Eriekanals und seiner Überschneidung mit religiösen Bewegungen im New York des frühen 19. Obwohl es eine gut recherchierte und fesselnde Erzählung ist, waren einige Leser von der starken Betonung der Religion gegenüber dem Kanal selbst überrascht, was zu gemischten Erwartungen führte.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ gründlich recherchiert
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf den Eriekanal und den kulturellen und religiösen Kontext der Zeit
⬤ enthält faszinierende historische Details
⬤ unterhaltsam für Geschichtsinteressierte.
⬤ Fehlt eine zusammenhängende Organisation
⬤ starker Fokus auf religiöse Themen, die die Geschichte des Kanals überschatten
⬤ einige Leser hatten das Gefühl, dass das Buch ihre Erwartungen aufgrund des Titels und der Beschreibung nicht erfüllte
⬤ bestimmte Episoden und Details können sich langweilig anfühlen.
(basierend auf 79 Leserbewertungen)
Heaven's Ditch: God, Gold, and Murder on the Erie Canal
Heaven's Ditch ist eine fesselnde Erzählung, die einen aufregend neuen Blick auf einen berauschenden, grundlegenden Moment der amerikanischen Geschichte bietet.
Der Eriekanal, das technische Wunderwerk seiner Zeit, entstand aus einem plötzlichen Anfall von Inspiration. Die Befürworter träumten nicht nur, sondern bauten eine 360 Meilen lange Wasserstraße, die vollständig von Hand und größtenteils durch die Wildnis führte. Der Kanal wurde zum Schauplatz des größten Ausbruchs von Fantasie in der amerikanischen Geschichte, als die Begeisterung über seine Länge immer größer wurde. Eiferer erfanden neue Religionen und neue Lebensformen. Der Eriekanal machte New York zur Finanzhauptstadt Amerikas und brachte die moderne Welt in die Grenzregion. Männer und Frauen sahen Gott von Angesicht zu Angesicht, gewannen und verloren Vermögen und erlebten eine Zeit intensiver geistiger Kreativität.
Heaven's Ditch von Jack Kelly beleuchtet die spirituellen und politischen Umwälzungen entlang dieses „psychischen Highways“ von seiner Eröffnung im Jahr 1825 bis 1844. Der „Lohnsklave“ Sam Patch wurde Amerikas erster berühmter Draufgänger. William Miller hatte eine Vision von der Apokalypse. Der Bauernjunge Joseph Smith begründete den Mormonismus, eine neue, eindeutig amerikanische Religion. Auf seinem Weg begegnet der Leser Amerikas erstem „Jahrhundertverbrechen“, einer Schatzsuche, erschütternden Gewalttaten, einem visionären Transvestiten und einer ganzen Reihe von Fanatikern, Mystikern und Schwindlern.