Bewertung:

Surrender, ein Memoir von Marylee MacDonald, erforscht die komplexen Emotionen rund um die Adoption sowohl aus der Perspektive eines Adoptivkindes als auch aus der einer leiblichen Mutter. Durch die ehrliche Schilderung ihrer Erfahrungen - einschließlich ihrer eigenen Adoption und ihrer Entscheidung, ihr erstes Kind mit sechzehn Jahren abzugeben - liefert die Autorin eine offene, zu Herzen gehende Erzählung, die die Leserinnen und Leser anspricht. Das Buch ist zwar fesselnd und informativ, aber einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass es in bestimmten Aspekten, wie z. B. den Details über die Erfahrungen ihrer leiblichen Mutter, an Tiefe mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut lesbare Erzählung, die sich wie ein Roman liest.
⬤ Einzigartige Perspektive als Adoptierte und als leibliche Mutter, die dem Thema Adoption Tiefe verleiht.
⬤ Lebendige Beschreibungen und emotionale Ehrlichkeit, die starke Gefühle hervorrufen.
⬤ Bietet Einblicke in die gesellschaftliche Haltung gegenüber unverheirateten Müttern in den 1960er Jahren.
⬤ Humor und Wärme, verwoben mit ergreifenden Momenten, machen es zu einer fesselnden Lektüre.
⬤ Einige Leser fanden die Persönlichkeit der Autorin manchmal unsympathisch und hatten das Gefühl, dass sie sich zu sehr auf ihre Opferrolle konzentriert.
⬤ Die Memoiren lassen bestimmte Themen, wie die Erfahrungen ihrer leiblichen Mutter, zu kurz kommen.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht, dass sich die Erzählung hauptsächlich auf die persönliche Reise der Autorin konzentriert und nicht auf ihre Beziehung zu ihrem übergebenen Kind.
⬤ Die emotionale Achterbahnfahrt könnte für einige Leser überwältigend sein.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Surrender: A memoir of nature, nurture, and love
Ihr junges Leben änderte sich in einem Augenblick. Jetzt teilt sie ihre Geschichte mit dem Kind, das sie weggegeben hat.
Nach ihrer Geburt adoptiert, sagten Marylees Eltern ihr, sie sei ein "auserwähltes Kind". Sie versuchte alles, um sie stolz zu machen, aber die Scheidung ihrer Eltern trieb sie in die tröstenden Arme eines hübschen katholischen Jungen.
Überzeugt davon, dass er ihr Romeo und sie eine moderne Julia war, gab sie sich der Leidenschaft hin. Leider war das Jahr 1961. Schwangere Mädchen wurden weggeschickt, und ihre Babys zur Adoption freigegeben.
Was spielt eine größere Rolle dabei, wer wir werden? Die Familie, in der wir aufgewachsen sind, oder die Eltern, die wir nie gekannt haben?
Kann die Erzählerin, wenn sie ihrem erwachsenen Sohn die Geschichte seiner Geburt erzählt, Mitgefühl für ihr eigenes verwundetes inneres Kind aufbringen?
Wenn Sie wahrheitsgetreue Berichte mit der Leidenschaft der Jugend und der Weisheit des Alters mögen, lesen Sie Marylee MacDonalds lustige und ergreifende Memoiren darüber, wie wir aufwachsen, alt werden und lernen, uns selbst zu akzeptieren.