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Wir schreiben das Jahr 1944 und Veit Kolbe, ein junger deutscher Soldat, der im Kampf in Russland verwundet wurde, erholt sich in einem kleinen Dorf unterhalb der Drachenwand in Österreich. Hier trifft er Margot und Margarete, zwei junge Frauen, die seine Hoffnung teilen, dass irgendwann, früher oder später, das Leben wieder beginnen wird.
Der Krieg ist verloren, aber wie lange wird es dauern, bis er endlich zu Ende ist? Arno Geigers Hinterland, aus dem Deutschen übersetzt von Jamie Bulloch, erzählt von Veits Albträumen und dem seltsam normalen Leben im Dorf, von dem Brasilianer, der von der Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der Wirtin und ihren Aufrufen, von Margarete, der Lehrerin, in die sich Veit verliebt, die seine Zuneigung aber nicht erwidert.
Doch als Veits Wunden geheilt sind, kommt der nächste Einberufungsbefehl. Die militärischen Aussichten für Deutschland und Österreich sehen immer düsterer aus, und Veits Glück hat ihn verlassen...