Bewertung:

Hillbilly Elegy“ ist ein Memoirenbuch von J.D. Vance, das seinen Weg von einem schwierigen Aufwachsen in einer Arbeiterfamilie im ländlichen Amerika bis hin zu seinem Erfolg als in Yale ausgebildeter Anwalt beschreibt. Das Buch befasst sich mit Themen wie Armut, Sucht, Familiendynamik und den Kämpfen der weißen Arbeiterklasse, insbesondere derjenigen aus den Appalachen. Vance' offene Erzählweise weckt Einfühlungsvermögen und Einblicke in die Probleme dieser Gemeinschaften und betont die komplexe soziokulturelle Landschaft, die ihre Erfahrungen prägt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und bietet eine fesselnde und authentische Erzählung. Es liefert aufschlussreiche Reflexionen über die Kämpfe von Arbeiterfamilien und weckt Empathie für ihre Erfahrungen. Vance hebt die Bedeutung von Familie, Widerstandskraft und persönlichem Wachstum bei der Überwindung von Widrigkeiten hervor. Seine Fähigkeit, Humor und anschauliche Anekdoten miteinander zu verweben, macht die weiter gefassten Themen nachvollziehbar und regt zum Nachdenken an.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass Vances Erfolgsgeschichte zwar inspirierend ist, aber möglicherweise nicht für alle Menschen mit ähnlichem Hintergrund repräsentativ ist. Kritiker sind der Meinung, dass das Buch keine Lösungen für die systembedingten Probleme dieser Gemeinschaften bietet und die Kämpfe der Armen zu kritisch darstellt. Es gibt Vorbehalte gegen die Darstellung der „Hillbilly“-Kultur und die Befürchtung, dass dadurch Stereotypen verstärkt werden könnten.
(basierend auf 16566 Leserbewertungen)
Hillbilly Elegy: A Memoir of a Family and Culture in Crisis
DER BESTSELLER NR. 1 DER NEW YORK TIMES IST JETZT EIN KINOFILM UNTER DER REGIE VON RON HOWARD UND MIT AMY ADAMS, GLENN CLOSE UND GABRIEL BASSO IN DEN HAUPTROLLEN.
Sie werden in diesem Jahr kein wichtigeres Buch über Amerika lesen" - The Economist
Ein fesselndes Buch." The Wall Street Journal
Unverzichtbare Lektüre"--David Brooks, New York Times.
Hillbilly Elegy" ist eine leidenschaftliche und persönliche Analyse einer Kultur, die sich in der Krise befindet - die der weißen amerikanischen Arbeiterklasse. Der Zerfall dieser Gruppe, ein Prozess, der sich seit mehr als vierzig Jahren langsam vollzieht, wurde zwar immer häufiger und alarmierender berichtet, aber noch nie wurde er so schonungslos von innen heraus beschrieben. J. D. Vance erzählt die wahre Geschichte darüber, wie sich ein sozialer, regionaler und klassenmäßiger Niedergang anfühlt, wenn man mit ihm um den Hals geboren wurde.
Die Geschichte der Familie Vance beginnt hoffentlich im Amerika der Nachkriegszeit. J. D.s Großeltern waren "bitterarm und verliebt" und zogen von den Appalachen in Kentucky nach Ohio, in der Hoffnung, der schrecklichen Armut um sie herum zu entkommen. Sie zogen eine Mittelklasse-Familie auf, und schließlich machte eines ihrer Enkelkinder seinen Abschluss an der Yale Law School, ein herkömmliches Zeichen für den Erfolg bei der Erlangung der Aufwärtsmobilität einer Generation. Doch im Laufe der Familiensaga von Hillbilly Elegy erfahren wir, dass J.D.s Großeltern, Tante, Onkel, Schwester und vor allem seine Mutter mit den Anforderungen ihres neuen Lebens in der Mittelschicht schwer zu kämpfen hatten und dem Erbe von Missbrauch, Alkoholismus, Armut und Trauma, das für ihren Teil Amerikas so charakteristisch ist, nie ganz entkamen. Mit durchdringender Ehrlichkeit zeigt Vance, wie er selbst noch immer die Dämonen seiner chaotischen Familiengeschichte mit sich herumträgt.
Hillbilly Elegy" ist ein zutiefst bewegendes Erinnerungsbuch, das mit viel Humor und farbenfrohen Figuren erzählt, wie sich Aufwärtsmobilität wirklich anfühlt. Und es ist eine eindringliche und beunruhigende Meditation über den Verlust des amerikanischen Traums für einen großen Teil des Landes.