
Historical Traumas Among Armenian, Kurdish, and Turkish People of Anatolia: A Transdisciplinary Perspective Toward Reconciliation
Die tiefen Wunden, die aus den langjährigen Konflikten zwischen Türken, Kurden und Armeniern herrühren, sind noch nicht ausreichend aufgearbeitet und geheilt worden. Nermin Soyalp erläutert die kollektiven Traumata und ihre erheblichen psychosozialen Auswirkungen im Hinblick auf das Potenzial für eine Versöhnung zwischen diesen politisch zerstrittenen Gruppen.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die generationenübergreifenden Auswirkungen der Balkankriege 1912-1913, des Völkermords an den Armeniern 1915-1917, des griechisch-türkischen Krieges 1920-1922, der Gründung der Türkischen Republik 1923, des Bevölkerungsaustauschs mit den Balkanländern 1924, des Konflikts zwischen der türkischen Regierung und der kurdischen Identität seit der Gründung der Republik sowie der Auswirkungen der Assimilationspolitik auf die Minderheiten. Auf der Grundlage der komplexen Zusammenhänge von Geschichte, Psychologie und Identität zeigt dieses Buch, wie kollektiv und historisch geteilte Traumata von Generation zu Generation komplexer und schwieriger zu bewältigen sind.
Epistemologien der. Ignoranz in der Türkei haben.