Bewertung:

In den Rezensionen zu „Hitlers Fallschirmjäger“ wird das Buch als fesselnde Biografie hervorgehoben, die eine gut recherchierte Darstellung von Rudolf Witzig, einer Schlüsselfigur der deutschen Fallschirmjäger im Zweiten Weltkrieg, bietet. Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil, die detaillierten Einblicke in Witzigs militärische Karriere und den historischen Kontext der Fallschirmjägeroperationen. Einige Rezensenten zeigen sich jedoch enttäuscht über die mangelnde Tiefe bestimmter Gefechtsbeschreibungen, insbesondere des Angriffs auf Eben Emael, und stellen fest, dass einige Abschnitte oberflächlich wirken.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, fesselnder Schreibstil, der sich wie ein Thriller liest, detaillierte Einblicke in das Leben und die militärische Karriere von Rudolf Witzig, interessante Schilderungen verschiedener Schlachten, spricht sowohl neue als auch erfahrene Studenten der Geschichte des Zweiten Weltkriegs an.
Nachteile:Es fehlt an Tiefe in den Beschreibungen bestimmter Schlachten, insbesondere des Angriffs auf Eben Emael, einige unglückliche Satzstrukturen aufgrund der Übersetzung, einige Tippfehler, und bestimmte Abschnitte werden als oberflächlich angesehen, da sie nicht genügend Berichte aus erster Hand enthalten.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Hitler's Paratrooper: The Life and Battles of Rudolf Witzig
Rudolf Witzig ging als heldenhafter Eroberer der vermeintlich uneinnehmbaren belgischen Festung Eben Emael im Mai 1940 in die Geschichtsbücher ein, als zum ersten Mal Segelflugzeug-Truppen im Krieg eingesetzt wurden. Vielen ist er auch als Kommandeur der Kampfgruppe bekannt, die die ersten Schüsse im Tunesienfeldzug abfeuerte.
Bemerkenswerterweise ist über ihn als Person so gut wie nichts geschrieben worden. Diese Biografie, die mit der vollen Unterstützung der Witwe und des Sohnes von Witzig verfasst wurde, ist eine umfassende Geschichte des Mannes und liefert auch wichtige neue Details über die deutsche Fallschirmjägereinheit, der er diente. Während seiner Dienstzeit wurde er mit dem begehrten Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.
Die Auszeichnung konnte ihm nicht verliehen werden, weil er die Eisernen Kreuze 2. und 1.
Klasse noch nicht erworben hatte, so dass ihm alle drei an Ort und Stelle verliehen wurden. Witzig war an der Operation Merkur, der Invasion auf Kreta, beteiligt, wurde aber während der Kämpfe schwer verwundet. Nach seiner Genesung wurde er nach Tunesien geschickt, wo ihm mehrere erfolgreiche Verteidigungsaktionen zugeschrieben wurden.
Er beendete den Krieg in Gefangenschaft und ergab sich am 8. Mai 1945 den Alliierten, einen Tag nachdem sein Name in die Ehrenliste der Luftwaffe aufgenommen worden war“.