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Hitler's Ideology: Embodied Metaphor, Fantsay, and History (PB)
Das vorliegende Werk“, so der Autor, ‚bildet die Grundlage für eine neue Wissenschaft: die Wissenschaft der psychoanalytischen Soziologie‘ (S. vii).
Er beabsichtigt, mit diesem Werk „ein Fundament an gesichertem Wissen zu schaffen, eine solide Basis, auf der eine wahre Wissenschaft der menschlichen Ideen, Überzeugungen und Werte wachsen und gedeihen kann“ (S. ix). Diese ehrgeizigen Ziele verlangen eine kritische Bewertung.
Der Autor entwickelt die Hypothese, dass der Krebstod von Hitlers Mutter „ein wesentlicher Faktor für die Art der Phantasien war, die Hitler in die soziale Wirklichkeit projizierte“ (S. 4).
Das ganze Buch zielt darauf ab, diesen Punkt zu beweisen. Anderen inneren oder äußeren Einflüssen und Realitätsfaktoren wird bei der Entwicklung von Hitlers Ideologie nur eine geringe Bedeutung zugemessen.
Im Alter von dreizehn Jahren verlor Hitler seinen Vater, zu dem er ein sehr ambivalentes Verhältnis hatte. Seine Mutter, die dreiundzwanzig Jahre jünger war als ihr Mann, starb, als Adolf Hitler neunzehn Jahre alt war.