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Über einen Zeitraum von vierzig Jahren hat H l ne Binet sowohl zeitgenössische als auch historische Architektur fotografiert - dies ist die vollständige Monografie ihres Werks, mit zwei ausführlichen kritischen Essays.
Marco Iuliano schildert den Werdegang von H l ne Binet, von ihrer Kindheit im italienischen Fischerdorf Sperlonga und in Rom über ihre frühe "Entdeckung" des Architekturfotografen Lucien Herv bis hin zu anderen wichtigen Einflüssen wie der Architectural Association in London, wo sie Zaha Hadid kennenlernte. Der Essay beleuchtet detailliert Binets Herangehensweise an die Fotografie, ihren Prozess und ihr Archiv.
Martino Stierli ordnet Binets Werk in den konzeptionellen Rahmen der Architekturfotografie ein und erörtert, ob eine Architekturfotografie eine Bestandsaufnahme eines Gebäudes oder Raums, eine Übersetzung in ein zweidimensionales Bild oder vielmehr ein eigenständiges Bild ist; ein Artefakt, das in loser Beziehung zum ursprünglichen Objekt oder Phänomen steht. Auf die beiden Essays folgt ein Katalog von Binets Werk, das in eine Reihe von wiederkehrenden Themen eingebettet ist, die sich aus den Gesprächen zwischen den Autoren und der Fotografin ergeben.