Hobohemia: True Stories of Poverty and Struggle in early 20th Century Chicago
Hobohemia porträtiert verschiedene verarmte und marginalisierte Gruppen, die in den 1920er und 1930er Jahren in Chicago lebten.
Zusammen bilden diese Berichte eine Sozialgeschichte der urbanen USA. Frank Orman Beck ist in seinen Schilderungen weder übermäßig sympathisch noch kritisch, sondern bemüht sich um eine sachliche Bewertung.
Dass Massenarmut, Arbeitslosigkeit und sozialer Verfall im industrialisierten Chicago an der Tagesordnung waren, wird selten beklagt, sondern bildet lediglich den Hintergrund, auf dem die Notlagen gemalt werden. Verschiedene Ideologien, ob Kommunismus, Anarchismus, Humanismus oder andere, finden unter den Entrechteten Zuspruch und blühen sporadisch auf. Mehrere Kapitel dieses Buches enthalten kurze, aber prägnante Einschätzungen und Biografien der politischen Aktivisten und Führer, die aus der Vielzahl der unterdrückten Menschen in Chicago hervorgingen.
Beck untersucht die verschiedenen Aktionen, Erfolge, Misserfolge, Stärken und Schwächen dieser Persönlichkeiten, wobei seine Analyse maßvoll und durch und durch menschlich bleibt. Obwohl der Autor die ungesunde Degradierung der Unterwelt der Stadt missbilligt, ist es klar, dass er ihre düsteren Qualitäten faszinierend und es wert findet, sie für interessierte Leser aufzuzeichnen.
| ISBN: | 9781789875591 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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