Hoch: Drogen, Begierde und eine Nation von Konsumenten

Bewertung:   (4,7 von 5)

Hoch: Drogen, Begierde und eine Nation von Konsumenten (Ingrid Walker)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In „High: Drogen, Begierde und eine Nation von Konsumenten“ befasst sich Dr. Ingrid Walker mit den komplexen sozialen, historischen und politischen Zusammenhängen des Drogenkonsums in Amerika. Das Buch legt den Schwerpunkt auf eine ausgewogene Sichtweise der Drogenkonsumenten und stellt die vorherrschenden Stereotypen und die schädlichen Auswirkungen des „Kriegs gegen die Drogen“ in Frage, während es persönliche Berichte und umfangreiche Forschungsergebnisse enthält.

Vorteile:

Das Buch bietet eine neue und aufschlussreiche Perspektive auf den Drogenkonsum und entfernt sich von der eindimensionalen Sichtweise der Konsumenten als Süchtige. Es verbindet persönliche Erzählungen mit rigorosen Forschungsergebnissen, wodurch es sowohl für Akademiker als auch für die breite Öffentlichkeit interessant ist. Die Leser fanden es anregend, zeitgemäß und informativ und beleuchteten das Versagen der derzeitigen Drogenpolitik und die Einflüsse der gesellschaftlichen und medialen Wahrnehmung.

Nachteile:

Einige Leser könnten den Inhalt als schwer und dicht empfinden, und obwohl die Erzählung im Allgemeinen gut ankommt, erhielt sie in diesem Bereich etwas schlechtere Noten als der Inhalt selbst. Außerdem könnte die schiere Menge an Informationen für diejenigen, die mit dem Thema nicht vertraut sind, überwältigend sein.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

High: Drugs, Desire, and a Nation of Users

Inhalt des Buches:

Ob sie nun Red Bull trinken, chronische Schmerzen mit Oxycodon lindern oder mit Ecstasy experimentieren - die Amerikaner nehmen an einer Kultur der Selbstmedikation teil und verwenden psychoaktive Substanzen, um ihre Stimmung zu verbessern oder zu steuern. Ein „drogenfreies Amerika“ scheint ein Traumland zu sein, das die meisten Menschen nicht bewohnen wollen.

Hoch: Drugs, Desire, and a Nation of Users stellt grundlegende Fragen zur amerikanischen Drogenpolitik und zu den sozialen Normen. Warum billigen wir den Konsum einiger Drogen und kriminalisieren andere? Warum akzeptieren wir die Notwendigkeit eines ärztlich verschriebenen Opiats, aber nicht das gleiche, das man auf der Straße kaufen kann? Dieser geteilte Ansatz prägt die öffentliche Politik, das Justizsystem, die Forschung, die Sozialdienste und die Gesundheitsversorgung. Und trotz des jahrzehntelangen Krieges gegen Drogen bleibt der Drogenkonsum relativ unverändert.

Ingrid Walker spricht über die zum Schweigen bringenden Auswirkungen der Kriminalisierung und der Medikalisierung und zeigt anhand von Erzählungen aus erster Hand eine Vielzahl von Erfahrungen von Drogenkonsumenten auf. Indem sie das derzeitige Denken über Drogen und Konsumenten in Frage stellt, ruft Walker zu einer nächsten Welle der Reform der Drogenpolitik in den Vereinigten Staaten auf, die mit der Anerkennung des gesamten Spektrums von Drogenkonsumpraktiken beginnt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780295742328
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:240

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)