Bewertung:

Das Buch „Hoch, weit und einsam: Growing Up on the Colorado Frontier“ (Aufwachsen an der Grenze zu Colorado) von Hal Borland ist ein detailreicher Bericht über das Leben in den Ebenen von Colorado in den frühen 1900er Jahren, der die Kämpfe, Freuden und die Widerstandsfähigkeit einer Familie auf einer Siedlung zeigt. Die Leser loben die lebendigen Beschreibungen und die herzliche Darstellung der Charaktere, während sie das Fehlen von Gewalt und verstörenden Themen hervorheben, was viele als erfrischend empfinden. In einigen Rezensionen wird jedoch das Fehlen einer zentralen Handlung bemängelt, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
Vorteile:⬤ Wunderschöne und lebendige Beschreibungen der Colorado-Ebenen und der natürlichen Umgebung.
⬤ Tief bewegende Darstellung der Familiendynamik und der Charaktere, insbesondere aus der Sicht des Jungen.
⬤ Erfrischende Abwesenheit von Gewalt, Schimpfwörtern und explizitem Inhalt.
⬤ Bietet wertvolle historische Einblicke in das Leben auf den Höfen und die landwirtschaftlichen Praktiken.
⬤ Weckt ein Gefühl von Nostalgie und Wertschätzung für einfachere Zeiten.
⬤ Es fehlt ein zentraler Handlungsstrang oder eine Intrige, was vielleicht nicht alle Leser anspricht.
⬤ Einige könnten das langsame Tempo als unattraktiv empfinden.
⬤ Konzentriert sich stark auf die Härten des Grenzlebens, was ohne einen bedeutenden Erzählbogen trostlos wirken könnte.
(basierend auf 137 Leserbewertungen)
High, Wide and Lonesome: Growing Up on the Colorado Frontier
Hal Borland wanderte mit seinen Eltern in die noch unbesiedelten, windgepeitschten Hochebenen des östlichen Colorado aus, um die Vorteile des Homestead Act zu nutzen. Dort bauten sie ein Haus aus dem Nichts, züchteten Vieh und arbeiteten hart, um vom Land zu leben.
High, Wide and Lonesome ist Borlands faszinierender Bericht aus erster Hand, mit den Augen dieses 10-jährigen Jungen, der sich den Herausforderungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte. Es war ein hartes Leben.
Das raue Wetter und die unbarmherzigen Bedingungen der westlichen Prärieländer machten die Versorgung mit Nahrung, Wasser und Wärme zu einer lebenswichtigen Aufgabe, bei der es um Leben und Tod ging. Gleichzeitig zwangen die Härten der Grenzlandschaft unverwüstliche Pionierfamilien wie die Borlands dazu, starke Bindungen, einfache Werte und eine aufrichtige Wertschätzung für die Schönheit und den natürlichen Rhythmus der offenen Landschaft zu entwickeln.
Gemeinsam lernten sie grundlegende Wahrheiten über Liebe, Engagement, Mut und den bittersüßen Lauf der Zeit. Die beschriebenen Erfahrungen haben den jungen Hal Borland geformt und geprägt.
Diese Memoiren sind eine faszinierende, ungeschminkte, historische Autobiografie über das Leben und Überleben an der Grenze von Amerikas wirklichem Wilden Westen.