Bewertung:

Das Buch bietet eine informative Erkundung der Geschichte des Soul Food, seiner Ursprünge in der afroamerikanischen Kultur und seiner Entwicklung im Laufe der Zeit. Es wird jedoch kritisiert, weil es auch karibische Einflüsse in die Diskussion einbezieht, was nach Ansicht einiger Leser die Exklusivität des schwarzen amerikanischen Soul Food verwässert. Während viele die Lesbarkeit des Buches und die Tiefe der Recherche loben, finden andere Teile des Buches schwierig zu verstehen, besonders in den ersten Kapiteln.
Vorteile:Informative und gründliche Erforschung der Geschichte des Soul Food, einfache Rezeptanleitungen, lesbare Erzählung, Verknüpfung historischer Elemente mit der modernen Küche, neue Perspektiven auf die afroamerikanische Küche, gut für ein akademisches und allgemeines Publikum.
Nachteile:Kritik für die Einbeziehung der karibischen Küche in Soul Food-Diskussionen, einige Teile lesen sich wie eine akademische Dissertation, was es schwer macht, sich darauf einzulassen, die kleine Schriftgröße kann eine Herausforderung sein, die frühen Kapitel könnten für einige Leser nicht attraktiv sein.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Hog and Hominy: Soul Food from Africa to America
Frederick Douglass Opie dekonstruiert und vergleicht die Ernährungsgewohnheiten von Menschen afrikanischer Abstammung in ganz Amerika, interpretiert die gesundheitlichen Hinterlassenschaften schwarzer kulinarischer Traditionen und erklärt das Konzept der Seele selbst, wobei er offenbart, dass Soul Food eine Verschmelzung west- und zentralafrikanischer sozialer und kultureller Einflüsse sowie der Anpassungen der Schwarzen an die Bedingungen der Sklaverei und der Freiheit in Amerika ist.
Anhand von Reiseberichten, Zeitschriften, Regierungsberichten über Lebensmittel und Ernährung sowie Interviews mit mehr als dreißig Personen, die vor 1945 geboren wurden, rekonstruiert Opie eine zusammenhängende Geschichte des maurischen Einflusses auf der iberischen Halbinsel, des afrikanischen Sklavenhandels, der Sklaverei in Amerika, der Entstehung von Jim Crow, der großen Migration, der großen Depression sowie der Bürgerrechts- und Black-Power-Bewegungen. Sein basisdemokratischer Ansatz enthüllt die globalen Ursprünge des Soul Food, die Kräfte, die seine Entwicklung prägten, und die besondere kulturelle Zusammenarbeit zwischen Afrikanern, Asiaten, Europäern und Amerikanern im Laufe der Geschichte.
Opie zeigt, wie Essen ein Indikator für die soziale Stellung sein kann, ein Ort der Gemeinschaftsbildung und der kulturellen Identität, und ein Knotenpunkt, an dem sich verschiedene kulturelle Traditionen entwickeln und die kollektive Gesundheit einer Gemeinschaft beeinflussen können.