Bewertung:

Angela Pattens Memoiren, in denen sie ihre irische Kindheit und ihre Erfahrungen als Erwachsene in Amerika schildert, rufen bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervor. Einige schätzen die fesselnde Erzählweise und lebendige Sprache, während andere die Perspektive der Autorin als selbstherrlich und ungenau kritisieren.
Vorteile:Die Leser genießen den lyrischen Schreibstil, die fesselnden Geschichten und den Humor und loben oft Angela Pattens Fähigkeit, lebendige Erinnerungen an ihre Kindheit zu vermitteln und Verbindungen zu ihrem Leben als Erwachsene herzustellen. Das Buch wird als unterhaltsam, herzerwärmend und für ein breites Publikum geeignet beschrieben, was es zu einer guten Wahl für Buchklubs macht.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die Autobiografie der Selbstdarstellung dient und die Autorin sich selbst und ihre Familie als überlegen darstellt. Die Kritiker erwähnen auch Ungenauigkeiten in den Nacherzählungen und äußern ihre Enttäuschung darüber, dass es der Erzählung an Tiefe fehlt, da sie ihre Geschichte bevorzugt, ohne andere Perspektiven zu berücksichtigen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
High Tea at a Low Table: Stories from an Irish Childhood
Die in Irland geborene und in Vermont ansässige Dichterin Angela Patten widmet ihre lyrischen Fähigkeiten diesen Erinnerungen an ihr Aufwachsen im pferdegezogenen Dublin, wo sie sich bemühte, ihre eigene Stimme inmitten des beharrlichen Geschreis von Familie und Klerus zu finden.
Sie war ein Kind in den 50er Jahren, als die irischen Milchmänner noch Fahrrad fuhren, lose Milch aus einer Tilley-Kanne schöpften und das Erzählen von Geschichten sowohl Unterhaltung als auch Lebensunterhalt bedeutete. Als sie in den 60er Jahren volljährig wurde, löste sie sich von ihrem Zuhause und der autoritären Herrschaft der katholischen Kirche, und eine unruhige Zukunft auf amerikanischem Boden winkte.