Bewertung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Bereiche Beratung, Entwicklung und Bildung und wird für seinen ansprechenden und informativen Charakter gelobt. Allerdings wurde es auch für seine Darstellung der Unternehmensführung in der Hochschulbildung kritisiert.
Vorteile:⬤ Informativ und gut geschrieben
⬤ aufschlussreich für diejenigen, die in der Beratung tätig sind und einen MBA oder Doktortitel in Erwägung ziehen
⬤ unterhaltsames und fesselndes Leseerlebnis
⬤ inspirierend.
Kritik an der negativen Darstellung von Unternehmensführern in der Hochschulbildung.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Higher Calling: The Rise of Nontraditional Leaders in Academia
In den Reihen der Hochschulbildung hat sich eine Revolution vollzogen. Universitäts- und Hochschulpräsidenten - früher fast ausnahmslos Produkte "traditioneller" wissenschaftlicher, unbefristeter Karrierewege, bis hin zum Amt des Rektors - entwickeln sich rasch zu einer Gruppe mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen. Das Gleiche gilt für viele Dekane und Verwaltungsleiter.
In Higher Calling: The Rise of Nontraditional Leaders in Academia (Der Aufstieg nichttraditioneller Führungskräfte in der Wissenschaft) bietet Scott C. Beardsley, Dekan der renommierten Darden School of Business der University of Virginia, eine neue Vision von Führung für das heutige Hochschulwesen. Ausgehend von der inspirierenden Geschichte des Autors, der McKinsey & Company verließ, um in seinem Berufsleben einen neuen Sinn zu finden, stützt sich Higher Calling auf Forschungsergebnisse von Führungskräften von Personalberatungsfirmen, die heute bei der Suche nach Präsidenten und Dekanen die Rolle des Königs oder der Königin spielen. Er berücksichtigt auch Informationen von US-amerikanischen Liberal Arts Colleges, die von vielen als Vorreiter des Wandels angesehen werden, um zu erforschen, welche Stärken eine Hochschuleinrichtung im einundzwanzigsten Jahrhundert bei einer Führungspersönlichkeit benötigt. Beardsley untersucht die sehr unterschiedlichen Definitionen und die damit verbundene Anzahl traditioneller und nicht-traditioneller Führungskräfte und fragt: Warum stellen amerikanische Colleges und Universitäten nicht-traditionelle Kandidaten ein, um sie in die Zukunft zu führen? Wie verändern sich die für die Leitung von Hochschuleinrichtungen erforderlichen Fähigkeiten? Oder hat sich der Suchprozess verändert, was zu einer größeren Vielfalt an Kandidaten führt?
Beardsley bietet nicht nur eine Analyse nicht-traditioneller Führungskräfte in der Hochschulbildung, sondern auch Strategien für die Entwicklung von Fähigkeiten und die Auswahl von Führungskräften und stellt damit eine Fülle von Informationen für die moderne Universität angesichts des Wandels bereit.