Hoja Santa
Maya Art beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Themen wie Weiblichkeit, religiösem Synkretismus und kultureller Vielfalt. Im Jahr 2017 verbrachte sie ein Jahr in dem afro-mexikanischen Dorf Costa Chica.
Oaxaca, im Haus von Juliana, einer Anwältin, und ihrer jugendlichen Tochter Veronica. Juliana war es, die sie mit den Frauen der Gemeinde bekannt machte - Heilerinnen, Hebammen, Witwen, alleinerziehende Mütter und Mütter mit vielen Kindern. Sie leben aufgrund einer lokalen Geschichte der Gewalt relativ getrennt von den Männern, aber das Leben der Gemeinschaft dreht sich um sie.
Das Dorf ist durchdrungen von Magie, verborgenen Energien und Geheimnissen. Traditionelle Medizin und Heilmethoden wie espanto (Seelenreinigung) oder empacho (Heilung) sind weit verbreitet.
Das Werk erforscht drei Schlüsselthemen: die Anthropologie afro-mexikanischer Dörfer, das Zusammentreffen von katholischer und afrikanischer Spiritualität und die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Für Maya ist es auch eine Form der Autobiografie, in der sich ihr eigener multikultureller Hintergrund widerspiegelt, und sie wählte Mischtechniken wie Collagen und Malerei auf Fotografien, um ihre Erfahrungen in dem Dorf zu reflektieren.
Dieses Buch ist das Ergebnis einer Maquette, die während eines Workshops unter der Leitung von Ana Casas und Ramon Pez auf Einladung von Hydra, einer Kunstgalerie und einem Kunstverlag in Mexiko-Stadt, entstanden ist. Das Projekt wurde bei den Rencontres d'Arles 2022 mit dem Dummy Book Award ausgezeichnet.
| ISBN: | 9781911306948 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2023 |
| Seitenzahl: | 176 |
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