
Hollywood Hybrids: Mixing Genres in Contemporary Films
Er wollte sich in den verschiedenen Stilrichtungen all dieser Genres bewegen - Western, Melodrama, Thriller, Horror“, sagt Kameramann Robert Richardson über Quentin Tarantinos Ziele bei der Produktion von Kill Bill: Vols.
1 & 2. Anhand von Werken bedeutender US-amerikanischer Filmemacher wie Tarantino, David Lynch, Errol Morris, Todd Haynes und Joel und Ethan Coen untersucht Hollywood Hybrids provokante, verwirrende Strategien der Genrevermischung im zeitgenössischen Kino.
Das Buch untersucht auch ausländische Parallelen zum US-amerikanischen Hybridkino in Filmen von Regisseuren wie Pedro Almod-var (Spanien) und Stephen Chow (Hongkong). Anstatt das Genre in erster Linie aus der Sicht von Filmkritikern, Produzenten, Vermarktern und Zuschauern zu untersuchen, konzentriert sich Hollywood Hybrids auf die Vermischung von Genres als zentrales kreatives Interesse, das berühmte Filmemacher motiviert. Das Buch stellt somit eine Verbindung zwischen Genre und Autorentheorie her.
Hollywood Hybrids stellt außerdem eine Verbindung zwischen dem neueren hybriden Kino und früheren Beispielen hybrider Formen in Film und anderen Künsten her, darunter Malerei, Musik, Literatur und Architektur. Das Buch kommt zu dem Schluss, dass hybride Filme nicht nur auf mehrere Filme und Genres anspielen, sondern auch auf hybride Merkmale des Bewusstseins und der Identität, die die menschliche Erfahrung zunehmend sowohl verstärken als auch verkomplizieren.