Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Erkundung des Hollywoods der 1950er Jahre, seiner Filme und des sie umgebenden kulturellen Kontexts. Es ist zwar gut recherchiert und fesselnd, aber manche Leser finden es langweilig und in bestimmten Bereichen zu detailliert. Der Schreibstil und die Meinungen des Autors können den Genuss für einige beeinträchtigen, so dass das Buch insgesamt gemischt aufgenommen wurde.
Vorteile:Umfassende Recherchen, ansprechender Schreibstil, gründlicher historischer Kontext, detaillierte Analyse verschiedener Filme und informative Kommentare zur Filmindustrie und ihren Trends in den 1950er Jahren.
Nachteile:Einige Abschnitte können sich in unnötigen Details verlieren, der Schreibstil kann sich manchmal langweilig anfühlen, die subjektiven Meinungen des Autors können wichtige Informationen überschatten und der Ton könnte auf manche Leser gestelzt oder elitär wirken.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Hollywood and the Movies of the Fifties: The Collapse of the Studio System, the Thrill of Cinerama, and the Invasion of the Ultimate Body Snatcher--Te
Ein faszinierender Blick auf Hollywoods turbulentestes Jahrzehnt und den Niedergang des Studiosystems - vor dem Hintergrund des Booms der Nachkriegsjahre, des Kalten Krieges und des Atomzeitalters - und auf die Filme, die diese seismischen Veränderungen widerspiegeln.
Hollywood in den 1950er Jahren war eine Zeit, in der die Filmindustrie sowohl Konventionen festlegte als auch mit Normen und Traditionen brach - von Cinerama, CinemaScope und VistaVision bis hin zu epischen Filmen und aufwändigen Musicals. Es war ein Jahrzehnt, das den Aufstieg des Antihelden mit sich brachte.
Das Schwelende, das Verborgene, das Unausgesprochene.
Wild gewordene Teenager auf den Straßen.
Das Heilige und das Profane.
Die Revolution der Methode.
Das soziale Bewusstsein.
Die Implosion der Ateliers.
Das Ende des Produktionscodes.
Und die Invasion des ultimativen Körperfressers: des "kleinen Bildschirms", des Fernsehens.
Hier ist Eisenhowers Amerika - das scheinbar selbstgefällige, von Konformität geprägte Amerika, das sich unter anderem in Vincente Minnellis Vater der Braut, Walt Disneys Cinderella und Brigadoon zeigt.
Und hier ist seine düstere, nachhallende Landschaft, die von Konflikten, Unzufriedenheit und Angst geprägt ist (Der Mann, der zu viel wusste, Der Asphaltdschungel, Ein Platz an der Sonne, Ein Hauch von Bösem, Es kam aus dem Weltall)... ein Amerika am Rande der kulturellen, politischen und sexuellen Revolte, das sich auflöst und ausbricht (Osten von Eden, Von hier bis in die Ewigkeit, An der Uferpromenade, Der süße Duft des Erfolgs, Der Wilde, Ein Streetcar namens Sehnsucht und Jailhouse Rock).
Ein wichtiger, fesselnder Blick auf unsere Nation auf dem Höhepunkt ihrer Weltmachtstellung und auf die politischen, kulturellen und sexuellen Umwälzungen, die sie durchlebte und die sich in der amerikanischen Kunstform schlechthin widerspiegeln und erforschen.