Bewertung:

In dem Buch „Hollywood Science“ von Sidney Perkowitz wird die Darstellung der Wissenschaft in populären Filmen untersucht. Es wird erörtert, wie Filme die gesellschaftliche Einstellung zur Wissenschaft widerspiegeln, wobei sie in natürliche und vom Menschen verursachte Katastrophen unterteilt werden. Das Buch ist zwar informativ und berührt wichtige Themen, aber manche Leser finden es trocken und repetitiv im Format, mit langen Filmzusammenfassungen, die sachkundigere Fans des Genres langweilen könnten.
Vorteile:⬤ Informativ und lehrreich
⬤ bietet einen allgemeinen Überblick über die Darstellung der Wissenschaft in Filmen
⬤ nützlich für die Einleitung von Diskussionen über Wissenschaft und Gesellschaft
⬤ beleuchtet den Einfluss von Filmen auf die öffentliche Wahrnehmung der Wissenschaft.
⬤ Trockener Schreibstil
⬤ begrenzte Auswahl an Filmen
⬤ sich wiederholendes Format
⬤ lange Filmbeschreibungen könnten einige Leser abschrecken
⬤ es fehlt eine tiefergehende Analyse für erfahrene Science-Fiction-Fans.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Hollywood Science: Movies, Science, and the End of the World
Ob Menschen im Kampf gegen Außerirdische oder ein mutiger Geologe, der bei einem Vulkanausbruch Leben rettet - Science-Fiction-Filme sind eine spannende visuelle und sinnliche Einführung in die Funktionsweise von Wissenschaft und Technologie. In diesen Filmen wird eine Reihe komplexer Themen auf anschauliche und verständliche Weise erforscht, von der Raumfahrt und Lasertechnologie bis hin zu Gentechnik, globaler Erwärmung und den Folgen von Atomwaffen. Auch wenn die tatsächliche Arbeit in wissenschaftlichen Labors vielleicht nicht ganz so aufregend ist, so ist Science-Fiction doch eine fesselnde und wirkungsvolle Möglichkeit für ein breites Publikum, sich mit einigen der drängendsten Fragen und Ideen unserer Zeit auseinanderzusetzen.
In diesem Buch erörtert ein Wissenschaftler und engagierter Filmliebhaber die Darstellung der Wissenschaft in mehr als hundert Filmen, darunter Science Fiction, wissenschaftliche Biografien und Dokumentarfilme. Angefangen bei frühen Filmen wie Voyage to the Moon und Metropolis bis hin zu neueren Werken wie The Matrix, War of the Worlds, A Beautiful Mind und An Inconvenient Truth geht Sidney Perkowitz der Frage nach, wie viel Vertrauen wir in Hollywoods Darstellung von Wissenschaftlern und ihrer Arbeit setzen können, wie genau diese Filme wissenschaftliche Fakten und Theorien wiedergeben, ob Katastrophen wie unsere Kollision mit einem Kometen tatsächlich passieren können und inwieweit diese Filme die öffentliche Meinung über Wissenschaft und Zukunft beeinflussen.
Filme, insbesondere Science-Fiction-Filme, entführen die Zuschauer vorübergehend aus der Welt, wie sie sie kennen, und zeigen ihnen die Welt, wie sie sein könnte, und bieten eine besondere Perspektive auf die menschliche Natur und die Gesellschaft. Doch die "Hollywood-Wissenschaft" kann fehlerhaft sein, indem sie Tatsachen aus dramaturgischen Gründen verzerrt und Wissenschaftler als abgehoben und streberhaft, böse oder edel darstellt, was wenig zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft beiträgt. Hollywood Science vereint Geschichte, wissenschaftliche Theorie und humorvolle Beobachtungen und enthält Dutzende von Filmstills sowie eine Liste der besten und schlechtesten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. So wie dieses Genre alle Arten von Zuschauern anspricht, wird dieses Buch jeden ansprechen, der sich von Science-Fiction-Filmen inspirieren lässt und erfahren möchte, wie die Fantasie im Vergleich zu den Tatsachen steht.