Bewertung:

Die Rezensionen des Gartenbuchs von Gertrude Jekyll heben die Fülle an Garteninformationen und den eloquenten Schreibstil der Autorin hervor. Allerdings äußerten viele Leser ihre Enttäuschung über die Druckqualität, insbesondere die kleine Schriftgröße und das Fehlen von Illustrationen in der aktuellen Ausgabe.
Vorteile:Umfassende und gründliche Garteninformationen zu verschiedenen Themen.
Nachteile:Man schätzt das Fachwissen und den Schreibstil der Autorin; sie schreibt flüssig und anmutig.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Wood and Garden: Notes and Thoughts, Practical and Critical, of a Working Amateur
Gertrude Jekyll (1843-1932) war eine der einflussreichsten Gartengestalterinnen des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts.
Als Malerin und Kunsthandwerkerin fand sie ihr Metier in der Kombination ihrer künstlerischen Fähigkeiten mit ihrem umfangreichen botanischen Wissen. Seit den 1860er Jahren sammelte und züchtete sie Pflanzen, darunter auch solche aus dem Mittelmeerraum. 1881 begann sie, für William Robinsons Zeitschrift The Garden zu schreiben, und beide zusammen gelten als Wegbereiter der englischen Gartenbaukunst: Jekyll selbst erhielt über 400 Gestaltungsaufträge in Großbritannien, und ihre wenigen erhaltenen Gärten werden heute sehr geschätzt.
Wie bei Robinson waren ihre Entwürfe informeller und natürlicher als die früheren viktorianischen Moden. In diesem ersten von vierzehn Büchern, das 1899 veröffentlicht wurde, betont sie, wie wichtig es ist, sich von der Natur inspirieren zu lassen, und fasst ihre Philosophie des Gärtnerns zusammen: „Boden bepflanzen heißt, eine Landschaft mit lebenden Dingen zu malen“.