Bewertung:

Das Buch „Charcoal“ von Garrett Cook ist eine verstörende und zugleich fesselnde Erkundung von Trauma, Kunst und menschlicher Erfahrung, die psychologischen und physischen Horror miteinander verwebt. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Shannon, eine Kunststudentin, und ihre Begegnung mit dem Geist eines historischen Künstlers, Kemp. Die Geschichte wird für ihre lyrische Sprache, die tiefe Introspektion und die psychologische Tiefe gelobt, aber auch für die Charaktere mit ihren Schwächen. Die Mischung aus Kunstdiskussionen und Horrorelementen macht das Buch für ein breites Publikum zugänglich, obwohl es einen dunklen und grausamen Unterton hat.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ sehr introspektiv und thematisch reichhaltig
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ nahtlose Mischung aus psychologischem und physischem Horror
⬤ faszinierende Zweideutigkeiten und ein überraschender Schluss
⬤ fesselnd für Kunstliebhaber
⬤ ausgezeichnete Hörbucherzählung.
Einige Leser könnten die Hauptfigur Shannon aufgrund ihrer Wut und ihrer reflexartigen Reaktionen als unsympathisch empfinden; die dunklen Themen und der grausame Inhalt sind vielleicht nicht jedermanns Sache.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Charcoal
Thomas Kemp, der Libertin, verwandelte Grausamkeit, Folter und Demütigung in Kunstwerke.
Es hieß, er habe seine Seele an etwas Unmenschliches abgegeben, um Teil der künstlerischen Unsterblichkeit zu werden. Es hieß, dass seine Asche zur Herstellung einer Reihe von Holzkohlen verwendet wurde, die noch immer von seinem Geist durchdrungen sind.
Als Shannon Hernandez, eine traumatisierte und unterdrückte Kunststudentin, von ihrem lüsternen Professor beauftragt wird, mit ihnen zu zeichnen, spürt sie eine Veränderung in sich und etwas Bedrohliches, das nach ihr ruft. Ihr wird die Chance geboten, ein Werk zu schaffen, das Grenzen und Herzen gleichermaßen sprengt, das aber auch mit einem Vermächtnis unsterblicher Schrecken verbunden ist.