Bewertung:

Die Rezensionen heben die gründliche Erforschung des Baus des Hoover-Damms, seinen historischen Kontext und die menschlichen Anstrengungen hervor, die mit einem solch monumentalen Projekt verbunden sind. Die meisten Leser fanden die Erzählung fesselnd und schätzten die detaillierte Recherche, die zum pädagogischen Wert des Buches beiträgt.
Vorteile:⬤ Detaillierte und gut recherchierte Erzählung
⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ Behandelt verschiedene Aspekte, einschließlich menschlicher Erfahrungen und politischer Zusammenhänge
⬤ Schnelles Lesen trotz des dichten Textes
⬤ Bietet eine faszinierende Geschichte und anschauliche Beschreibungen
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für Technik und Bauwesen interessieren.
⬤ Gelegentlicher blumiger Schreibstil, der vielleicht nicht allen gefällt
⬤ Einige Leser empfanden es als etwas langatmig
⬤ Es fehlen detaillierte Karten, um den geografischen Kontext zu veranschaulichen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Hoover Dam: An American Adventure
Im Frühjahr 1931 begann ein Heer von Arbeitern in einer zerklüfteten Wüstenschlucht an der Grenze zwischen Arizona und Nevada mit einem der schwierigsten und kühnsten Bauprojekte aller Zeiten - dem Bau des Hoover-Damms. In den schlimmsten Jahren der Großen Depression schufteten bis zu fünftausend Arbeiter vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, um das riesige Bauwerk zu errichten, das den Colorado River stauen und den amerikanischen Westen verändern sollte.
Der Bau des riesigen Staudamms war ein Triumph menschlichen Einfallsreichtums, doch die ganze Geschichte dieses monumentalen Unterfangens wurde nie erzählt. Jetzt erzählt Joseph E. Stevens in einer fesselnden, temporeichen Erzählung die packende Geschichte des Hoover-Damms. Er stützt sich auf eine Fülle von Materialien, darunter Manuskriptsammlungen, Regierungsdokumente, zeitgenössische Zeitungs- und Zeitschriftenberichte sowie persönliche Interviews und Korrespondenz mit Männern und Frauen, die am Bau beteiligt waren, und erweckt das Abenteuer Hoover-Damm zum Leben.
In dramatischen Details werden die tödlichen Gefahren beschrieben, denen die Arbeiter ausgesetzt waren, als sie das Fundament des Staudamms aus dem Felsen hackten und sprengten; die erbitterten politischen Kämpfe und die gewalttätigen Arbeiterunruhen, die den Bau zum Erliegen zu bringen drohten; die Entbehrungen und die große Not, die die Familien der Arbeiter ertragen mussten; die Spiel-, Trink- und Hurentouren der Staudammbauer im nahe gelegenen Las Vegas; und die mitreißenden Triumphe und die schrecklichen Momente, als sich der massive Betonkeil unaufhaltsam aus dem Canyonboden erhob.
Auch hier gibt es eine unvergessliche Reihe von Charakteren: Henry Kaiser, Warren Bechtel und Harry Morrison, die ehrgeizigen, eigensinnigen Bauführer, die mit dem Hoover-Staudamm ihr Glück und ihren Ruhm aufs Spiel setzten; Frank Crowe, der brillante, besessene Bauingenieur, der die Arbeiter unermüdlich anspornte, den Damm zweieinhalb Jahre früher als geplant fertigzustellen; Sims Ely, der jähzornige, trinkfeste Exzentriker, der in Boulder City herrschte, der geradlinigen Firmenstadt, die von der Bundesregierung für die Arbeiter des Staudamms gegründet wurde, und viele weitere Männer und Frauen, deren Mut und Opferbereitschaft, Gier und Schwäche den Bau des Staudamms zu einem großen menschlichen wie auch technischen Abenteuer machten.
Hoover Dam ist ein fesselnder, unwiderstehlicher Bericht über ein außergewöhnliches amerikanisches Epos.