Bewertung:

Das Buch bietet einen humorvollen und aufschlussreichen Einblick in das Leben eines FBI-Agenten, der im ländlichen Amerika arbeitet, voller wahrer Geschichten und einzigartiger Perspektiven. Die Leser fanden es unterhaltsam und informativ, vor allem diejenigen, die einen Hintergrund in der Strafverfolgung haben.
Vorteile:Fesselnde und lustige Geschichten, einzigartige Einblicke in die Arbeit des FBI in Kleinstädten, gut geschrieben und leicht zu lesen, bietet eine gute historische Perspektive und ist sowohl für Fachleute aus dem Bereich der Strafverfolgung als auch für allgemeine Leser unterhaltsam.
Nachteile:Einige Leser hätten sich gewünscht, dass der Autor sich selbst als Hauptfigur verwendet hätte, und es gab Bedenken hinsichtlich bestimmter Aspekte der FBI-Verwaltungsstruktur, die jedoch den Lesegenuss nicht wesentlich beeinträchtigten.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Hoover's Nightmare: A Special Agent Gone Native
Als J. Edgar Hoover die weltweit führende Strafverfolgungsbehörde schuf, baute er eine gigantische bürokratische Maschine, die einem langsam fahrenden Güterzug glich, der durch Bände von Handbüchern, die Regeln und Vorschriften jenseits aller Vorstellungskraft enthielten, auf seinem unbeirrbaren Kurs gehalten wurde.
Jeder Waggon dieses schwerfälligen, schlangenähnlichen Apparats hatte eine Funktion, doch am hinteren Ende befand sich ein einsamer Nachzügler, der so genannte "One-man Resident Agent". Hoover und seine Speichellecker in den Eckbüros an der Pennsylvania Avenue hassten das Konzept des Ein-Mann-Büros und betrachteten sie als notwendiges Übel. Man brauchte sie, um die Arbeit zu erledigen, aber man hasste sie, weil sie zu weit weg waren, um effektiv kontrolliert zu werden, und weil man sie nicht sehen konnte, nahm man fälschlicherweise an, dass sie sich verpissen würden.
Hoover's Nightmare: A Special Agent Gone Native ist wie kein anderes Buch, das jemals aus den Reihen des FBI geschrieben wurde. Als Roman geschrieben, um dem Autor Flexibilität zu ermöglichen, wird der Leser auf eine spannende, informative, dramatische und oft humorvolle Reise durch einen Teil der US-Geschichte mitgenommen, der leider schnell verschluckt wird und im Gedächtnisloch der Zeit untergeht.
Während der Leser mit der Hauptfigur, Agent McWade, reist, erlebt er Indianerkriege, verrückte Entführungsszenarien, Erfahrungen mit der Behavioral Science Unit, unvorstellbare Sexualverbrechen, herzzerreißende Tragödien und eine Vielzahl anderer unvergleichlicher Fälle aus dem wirklichen Leben. All dies durch die Augen des Agenten, der zu Hoovers Alptraum wurde.
Lesen und genießen Sie das Buch, für dessen Veröffentlichung das FBI mehr als ein Jahr brauchte, um es zu genehmigen.