
Horace Vernet and the Thresholds of Nineteenth-Century Visual Culture
Dieser Sammelband untersucht Leben und Werk von Emile Jean-Horace Vernet (1789-1863) und stellt ihn als eine entscheidende Figur für das Verständnis der visuellen Kultur der Moderne vor.
Das Buch enthält Arbeiten von erfahrenen und aufstrebenden Wissenschaftlern, die zeigen, dass Vernet ein vielseitiger Künstler war, der sich mit Leichtigkeit über die Schwellen von Gattungen und Medien hinweg bewegte, um ein Bild von sich selbst als Verkörperung des modernen Frankreichs zu kultivieren. Im Einklang mit seiner Zeit, geschickt im Einsatz moderner Technologien der visuellen Reproduktion, um seinen Ruf zu fördern, sprach Vernet Mäzene aus dem gesamten politischen Spektrum an und schuf Werke, die das Publikum des neunzehnten Jahrhunderts bewunderte.
Selbst Baudelaire, der Vernet und seine Kunst schmähte und dessen Urteil maßgeblich dazu beigetragen hat, Vernet in die kunsthistorische Bedeutungslosigkeit zu verbannen, erkannte an, dass der Künstler der vollkommenste Vertreter seiner Zeit war. Für alle, die sich für die Schnittstellen von Kunst und modernen Medien, Politik, Imperialismus und Mode interessieren, sind die Aufsätze in diesem Band eine reiche Belohnung.