
Hearing Impairment: An Evidence-Based Approach
Schwerhörigkeit ist der teilweise oder vollständige Verlust des Hörvermögens. Chronische Ohrinfektionen gelten als die Hauptursache für Hörschäden.
Auch Syphilis-, Röteln- und Zytomegalievirus-Infektionen können bei Kindern zu Hörverlust führen. Die Diagnose einer Hörminderung wird anhand von Hörtests gestellt. Wenn eine Person auch nur auf einem Ohr für Geräusche um 25 Dezibel unempfindlich ist, wird dies als Hörminderung eingestuft.
Es gibt drei Arten von Schwerhörigkeit: Schallempfindungsschwerhörigkeit, Schallleitungsschwerhörigkeit und kombinierte Schwerhörigkeit.
50 % aller weltweit auftretenden Fälle von Hörverlust sind durch Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens weitgehend vermeidbar. Alle Neugeborenen sollten auf Hörverlust getestet werden.
Durch eine angemessene Betreuung während der Schwangerschaft, Impfungen, die Vermeidung bestimmter Medikamente und lauten Lärms kann ein Hörverlust verhindert werden. Für Hörgeschädigte müssen Gebärdensprache, Cochlea-Implantate, Lippenlesen, Hörgeräte und die Verwendung von Untertiteln gefördert werden. Es gibt keine Behandlung für die Schallempfindungsschwerhörigkeit, die durch genetische Defekte, Alter oder Lärm entsteht.
Bestimmte chirurgische Eingriffe wie die Korrektur der Dehiszenz des oberen Bogenganges, die chirurgische Entfernung des Vestibularisschwannoms oder des Akustikusneurinoms, die Stapedotomie und die Stapedektomie usw. können zur Behebung der Erkrankung eingesetzt werden. Dieses Buch ist so aufgebaut, dass es einen fundierten, evidenzbasierten Ansatz zum Verständnis von Hörstörungen bietet.
Von der Theorie über die Forschung bis hin zu praktischen Anwendungen sind in diesem Buch Fallstudien zu allen aktuellen Themen enthalten, die für diesen Zustand relevant sind. Mit modernsten Beiträgen von anerkannten Experten der Audiologie richtet sich dieses Buch an Studenten und Fachleute.