Bewertung:
Das Buch ist eine erfrischende Sammlung von Essays, die humanistische Perspektiven mit wissenschaftlichen Untersuchungen verbindet und die Fähigkeit des Autors unter Beweis stellt, die Leser sowohl auf emotionaler als auch auf intellektueller Ebene anzusprechen. Das Buch enthält hervorragende Naturbeschreibungen, die sich mit Themen der Archäologie und Astronomie befassen und eine tiefe Wertschätzung der natürlichen Welt vermitteln.
Vorteile:⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil
⬤ hält die Balance zwischen wissenschaftlichen Inhalten und lyrischen Naturbeschreibungen
⬤ regt zu tiefem Nachdenken an
⬤ bereichert das Leseerlebnis durch persönliche Berührungen und Humor
⬤ verbindet effektiv humanistische und wissenschaftliche Perspektiven.
Das Buch kann viel Aufmerksamkeit und Nachdenken erfordern, um es vollständig zu verstehen, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Horizon's Lens: My Time on the Turning World
In ihren lyrischen Memoiren und ihrer Meditation über die Natur von Zeit und Ort erkundet Elizabeth Dodd eine Vielzahl von Landschaften und liest die Aufzeichnungen, die die Bewohner und die Zeit selbst hinterlassen haben.
Im Frühling auf der Halbinsel Yucatan markiert sie die Tagundnachtgleiche inmitten der Ruinen der Maya. Im Sommer auf den Orkney-Inseln untersucht sie die sprachlichen und historischen Verbindungen zu den isländischen Sagen.
Im Herbst beobachtet sie im Hochgrasland Bisons und Schwarzfußfrettchen, die in ihre angestammte Landschaft zurückkehren. Im Winter beobachtet sie in den Canyons der Pueblo-Ureinwohner den Stillstand von Sonne und Mond. Über Kontinente und Jahrtausende hinweg untersucht Dodd, wie die Menschen das Konzept der Zeit in ihre physische Umgebung eingeschrieben haben, durch Felszeichnungen, stehende Steine und die Ausrichtung von Gebäuden in der Landschaft.
Sie folgt den etymologischen Spuren verschiedener Sprachen, wobei sie Recherchen mit Reiseberichten und ästhetischen Meditationen verbindet. Von Betrachtungen über den Ursprung der transkontinentalen Reise der Sandhügelkraniche bis hin zu Reflexionen über das schwindende Licht der kürzer werdenden Tage, wenn die Wintersonnenwende naht, von Darstellungen explodierender Sterne in alten Felszeichnungen bis hin zu Meditationen über die Great North Road, deren Zweck die Wissenschaftler noch nicht entdeckt haben, fängt Dodd die Zwischenräume der natürlichen Welt ein.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)