Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgründige Erkundung von Mexiko-Stadt, in der sich Geschichte, Kultur und die persönlichen Überlegungen des Autors vermischen. Während viele Leser den Reichtum und die Einblicke zu schätzen wissen, finden andere es dicht und schwer nachvollziehbar.
Vorteile:⬤ Bietet großartige historische und kulturelle Einblicke in Mexiko-Stadt
⬤ geschrieben von einem sachkundigen Autor mit einer liebevollen und doch objektiven Perspektive
⬤ reichhaltige Sprache und fesselnde Anekdoten
⬤ humorvoll und für einige nachvollziehbar
⬤ schön strukturierte Kapitel.
⬤ Dicht und schwierig zu lesen für einige
⬤ Übersetzungsprobleme von mehreren Lesern bemerkt
⬤ als zu persönlich und idiosynkratisch angesehen
⬤ einige Beschreibungen wurden als nicht nachvollziehbar oder langweilig empfunden
⬤ Grafiken und Formulierungen in der Übersetzung können unbeholfen wirken.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Horizontal Vertigo: A City Called Mexico
Dieses Buch ist zugleich intim und weitreichend und so fesselnd, überraschend und lebendig wie der Ort selbst. Es ist eine einzigartige, augenöffnende Tour durch eine der großen Metropolen der Welt und ihre größte spanischsprachige Stadt.
Horizontales Schwindelgefühl: Der Titel bezieht sich auf die Angst vor ständig drohenden Erdbeben, die die Mexikaner dazu veranlasste, ihre Hauptstadt nach außen statt nach oben zu bauen. Mit dem Scharfsinn eines scharfsinnigen Flaneurs wandert Juan Villoro scheinbar planlos durch Mexiko-Stadt, beschreibt Menschen, Orte und Dinge und stellt dabei brillante Verbindungen zwischen ihnen her. Auf diese Weise enthüllt er die Wechselfälle und Triumphe der kulturellen, politischen und sozialen Geschichte der Stadt in ihrer ganzen Vielfalt: von der indigenen Antike bis zur Aztekenzeit, von der spanischen Eroberung bis zum heutigen Mexiko-Stadt - einem der führenden Kultur- und Finanzzentren der Welt.
In diesem zutiefst ikonoklastischen Buch gliedert Villoro seinen Text um eine wiederkehrende Reihe von Themen: "Leben in der Stadt", "Stadtcharaktere", "Schocks", "Übergänge" und "Zeremonien". Auf wundersame Weise gelingt ihm eine verblüffende, verblüffend kohärente Meditation über den genius loci von Mexiko-Stadt, den Geist des Ortes.