Bewertung:

Hotel Splendide von Ludwig Bemelmans bietet einen vergnüglichen und humorvollen Einblick in die Welt eines Luxushotels in den 1920er und 1930er Jahren. Das Buch besteht aus kurzen, in sich abgeschlossenen Geschichten mit schrulligen Charakteren, die im Allgemeinen ein unterhaltsames Leseerlebnis bieten. Während viele Leserinnen und Leser den Charme und den Witz des Buches zu schätzen wussten, vermissten einige den Zusammenhalt und die Klarheit der Erzählung und bezeichneten sie als langweilig oder veraltet.
Vorteile:⬤ Amüsante und charmante Erzählung
⬤ gut ausgearbeitete Charakterskizzen
⬤ schnelle Lektüre
⬤ reich an Humor
⬤ unterhaltsame Illustrationen
⬤ aufschlussreiche Momentaufnahmen des Hotellebens während des Jazz-Zeitalters
⬤ starke Anziehungskraft für Fans von Gastfreundschaft
⬤ geeignet für kurze Lesestunden.
⬤ Es fehlt eine zusammenhängende Handlung, die sich eher wie eine Reihe von Vignetten liest
⬤ einige fanden es langweilig oder leblos
⬤ könnte sich für heutige Leser veraltet anfühlen
⬤ endet abrupt mit ungelösten Handlungssträngen.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Ein wahrhaft großartiges Buch -- einzigartig, unschätzbar und unantastbar als Goldstandard des Genres... Bemelmans war zuerst da, häufiger und besser." --Anthony Bourdain
Bissige, farbenfrohe und temperamentvolle Geschichten aus einer vergangenen Ära: Hinter den Kulissen eines New Yorker Grand Hotels, vom Autor der Madeline-Bücher
Stellen Sie sich vor, David Sedaris schreibt "Kitchen Confidential" über das Ritz in New York in den 1920er Jahren, das den Stil und Charme von "The Grand Budapest Hotel" hatte...
In diesen charmanten und wahnsinnig witzigen Hotel-Memoiren deckt Ludwig Bemelmans die fabelhafte Welt des Hotel Splendide auf - dem kaum verhüllten Ersatz für das Ritz -, einem New Yorker Luxushotel, in dem er in den 1920er Jahren als Kellner arbeitete. Mit ebenso viel Zuneigung wie bissigem Witz deckt er das alltägliche Chaos auf, das hinter den glatten Fassaden des vergoldeten Speisesaals und der Bankettsäle herrscht.
In urkomischer Detailtreue skizziert Bemelmans die Hierarchie des Hotellebens und seine seltsamen und faszinierenden Bewohner: vom rücksichtslos autoritären Oberkellner Monsieur Victor über den freundlichen Kellner Mespoulets bis hin zu Frizl, dem heimwehkranken Abräumer. Illustriert mit seinen eigenen charmanten Strichzeichnungen sind Bemelmans' Geschichten über eine vergangene Ära der Extravaganz ebenso charmant wie krawallig unterhaltsam.
Bemelmans war der ursprüngliche Bad Boy der New Yorker Hotel-/Restaurant-Subkultur, ein Kellner, Hilfskellner und Gastronom, der in einer Reihe von witzigen und wahren (oder fast wahren) autobiografischen Berichten über Hintertreppen-Torheiten, Exzesse, grenzwertige Kriminalität und Verrücktheiten im Grand Hotel Splendide "alles erzählt" hat... Wenn Sie wie ich Geschichten über das alte New York mögen, werden Sie bei diesem Klassiker laut auflachen." -Anthony Bourdain